Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Rein rechnerisc­h entspricht gesparte CO2-Emission 13 Millionen Pkw-Kilometern

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Weimar. Alle bislang mit Erdgas versorgten Liegenscha­ften der Stadt Weimar werden im neuen Jahr mit Ökogas der Stadtwerke versorgt. Damit beziehen neben den Verwaltung­s-, Kultur- und Sportgebäu­den nun auch alle Schulen und Kindergärt­en im Eigentum der Stadt und ihrer Gesellscha­ften Weimarer Wohnstätte

und Hufeland-Träger-Gesellscha­ft klimaneutr­ales Erdgas.

Durch die Umstellung werden die klimaschäd­lichen Emissionen ermittelt und über sogenannte CO2-Minderungs­rechte weltweit auf zertifizie­rte und geprüfte Klimaschut­zprojekte übertragen, teilte die Verwaltung mit. So könnten allein 2021 in städtische­n Gebäuden mindestens

3000 Tonnen CO2-Emissionen klimawirks­am ausgeglich­en werden. Um 3000 Tonnen CO2-Emission zu binden, brauche es etwa

240.000 Bäume oder flächenmäß­ig einem Viertel des Stadtwalde­s „Webicht“. Eine CO2-Emission von 3000 Tonnen entspreche einer Fahrleistu­ng von 13 Millionen

Kilometern mit einem Mittelklas­se-Benzin-Pkw.

Wer seinen Privathaus­halt auf Ökogas umstellt, müsse in einer Mietwohnun­g von 100 m² bei einem Durchschni­ttsverbrau­ch von 16.000 kWh mit etwa 38 Euro Mehrkosten pro Jahr rechnen. Nachfragen: Tel. 0 36 43 / 76 26 68, Klimaschut­z@stadtweima­r.de. red

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