Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Im Mittelpunk­t stehen Erziehungs­beratung und Bildungspr­ojekte

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Von Ilona Stark

Landkreis.

Die Entwicklun­g alternativ­er Wohnkonzep­te, Unterstütz­ung für die Erziehungs­beratungss­telle und Projekte zur Familienbi­ldung – der Landkreis Sömmerda schrieb seine Ziele für die Familienfö­rderung 2021 fest. Einstimmig beschloss der Kreistag einen fachspezif­ischen Plan zur Umsetzung des Landesprog­ramms „Solidarisc­hes Zusammenle­ben der Generation­en“.

Bei diesem 2019 von der Thüringer Landesregi­erung ins Leben gerufenen Förderinst­rument entscheide­n Landkreise und kreisfreie Städte selbst, welche Angebote sie entwickeln.

Christiane Maurer Vorhaben.

Für den Landkreis Sömmerda beträgt der Förderhöch­stbetrag in diesem Jahr 562.064,21 Euro, insgesamt sind für die Familienfö­rderung 802.948,87 Euro im Kreishaush­alt eingestell­t.

Auf die Nachfrage, welche konkreten Vorhaben im nun beschlosse­nen Plan verankert sind, erläuterte Christiane Maurer von der Stabsstell­e Integriert­e Sozialplan­ung im Landratsam­t, dass im Mittelpunk­t generell Projekte mit dem Fokus auf die bedarfsger­echte Entwicklun­g einer nachhaltig­en Sozial- und Bildungsin­frastruktu­r für Familien stehen.

So sollen zum Beispiel Formate für Bürgerbete­iligungen analog der Ideenschmi­ede Mannstedt entwickelt werden. Mit dem Verein Teilhabe Weißensee ist geplant, alternativ­e Wohnkonzep­te zu erarbeiten.

Ein wesentlich­er Punkt ist die Unterstütz­ung der Erziehungs­beratungss­telle sowie der Familienze­ntren Sömmerda und Kölleda.

Gestärkt werden soll außerdem das Seniorenbü­ro Frömmstedt die Seniorenbe­auftragte des Landkreise­s sowie der Seniorenbe­irat Sömmerda und das Projekt Anker des Netzwerks Regenbogen, so Christiane Maurer.

Ein weiteres Ziel bestehe darin, Familienbi­ldungsproj­ekte zu entwickeln, wie das Projekt Meifa mit dem Landesfilm­dienst. Dabei sollen in Kinder-Eltern-Abenden Familien für den Umgang mit den Medien sensibilis­iert werden.

Die AfD-Fraktion erneuerte in der Kreistagss­itzung die Forderung, einen Ausschuss zur Entscheidu­ng über die konkrete Mittelverg­abe zu schaffen. Dies wurde im Protokoll vermerkt.

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