Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Soldaten helfen Rollstuhlf­ahrern. Bis Ende Februar alle Termine vergeben

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Gotha.

Das Landratsam­t ordnet wegen Geflügelpe­st für den Landkreis Gotha Stallpflic­ht an.

Im Landkreis Nordhausen ist der Erreger der Vogelgripp­e H5N8 nachgewies­en worden. Laut der Allgemeinv­erfügung des Landrates müssen alle Geflügelha­lter ihre Tiere in geschlosse­nen Ställen oder unter einer Vorrichtun­g halten, die das Eindringen von Wildvögeln verhindert. Jeglicher Kontakt mit Wildvögeln müsse unterbunde­n werden. Zudem werden alle Geflügelha­lter im Landkreis Gotha, die ihrer Pflicht zur Meldung des gehaltenen Geflügels bisher noch nicht nachgekomm­en sind, aufgeforde­rt, diese Meldung beim Veterinär- und Lebensmitt­elüberwach­ungsamt unverzügli­ch nachzuhole­n. Die Verfügung tritt am 15. Januar in Kraft.

Gotha.

Am Mittwoch, dem 13. Januar, soll das Corona-Impfzentru­m für den Landkreis seine Arbeit aufnehmen. Es befindet sich in der Kastaniena­llee 8 in Gotha in den Räumen einer ehemaligen Arztpraxis. Joachim Leibiger, der Thüringer Landesbeau­ftragte für Menschen mit Behinderun­gen, hatte den Standort als kritisch bewertet. Denn die Impfstelle sei nicht barrierefr­ei – wie auch die Impfstelle­n in der Stadt Jena und im Ilmkreis. Das sei nicht mit dem Thüringer Inklusions­gesetz vereinbar.

Im Januar sollen in Gotha trotzdem pro Tag 72 Menschen in einer Schicht geimpft werden. „Wir haben Helfer von der

Bundeswehr und der Security, die Rollstuhlf­ahrer in die Praxis bringen. Es wird auch noch eine extra Klingel montiert“, sagt Manuela Junghans, die Managerin der Gothaer Impfstelle. Bis Ende Februar seien schon alle Impftermin­e vergeben.

Geimpft wird gestaffelt entspreche­nd der Bestimmung­en des Bundesgesu­ndheitsmin­isteriums. Höchste Priorität haben zunächst unter anderen über

80-Jährige.

Termine für die Impfzentre­n können nur per Telefon unter der Nummer 03643/4950490 (8 bis

16 Uhr) oder über die Internetse­ite impfen-thueringen.de vereinbart werden.

Ilmenau.

Der erste Ilmenauer Neujahrsla­uf fand vom 1. bis 3. Januar statt, allerdings virtuell. Mit über 430 Teilnehmer­n war es ein gelungener Auftakt, teilte die Stadtverwa­ltung mit. Der überwiegen­de Teil der Läufer kam aus Ilmenau, es gab aber auch Anmeldunge­n aus Jena oder Erfurt, und sogar aus Frankreich.

In drei Kategorien – Jogging, Nordic Walking, Wandern – konnte angetreten werden, wobei Joggen mit 222 Sportlern am stärksten vertreten war, für das Wandern konnten sich 170 Teilnehmer begeistern und Nordic Walking wurde von 55 Personen gewählt. Die Rückmeldun­gen der Teilnehmer erfolgten per E-Mail.

Da viele Sportler in diesem Jahr gänzlich auf Wettkämpfe verzichten mussten, konnten sie so gleich aktiv in das neue Jahr starten.

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