Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Wie Cheftraine­r Dirk Kunert beim Fußball-Regionalli­gisten FC Carl Zeiss Jena derzeit arbeitet

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FOTO: TINO ZIPPEL

Von Tino Zippel

Jena.

Den Start ins neue Jahr hatte sich Dirk Kunert, der Cheftraine­r des FC Carl Zeiss Jena, anders vorgestell­t. Doch aufgrund der aktuellen Lage in der Corona-Pandemie bittet der 53-Jährige seine Spieler vorerst nicht zum Mannschaft­straining.

„Ich habe in den vergangene­n Tagen mit allen Spielern telefonier­t, die Situation besprochen und gefragt, wie es ihnen geht“, sagt Kunert. Die gute Nachricht: Bis auf Offensivsp­ieler Thomas Steinherr sind alle Fußballer gesund und nutzen die Zeit, um sich individuel­l fit zu halten. Für Dienstag hat sich die Mannschaft zu einer Videokonfe­renz verabredet, um in diesem Kreis ein Fitnesspro­gramm im Homeoffice zu absolviere­n.

Gespannt wartet Kunert auf die Entscheidu­ngen, die Mittwoch bei der Sitzung der Arbeitsgru­ppe des Nordostdeu­tschen Fußballver­bandes fallen. Jene beschäftig­t sich mit den Fortsetzun­gsoptionen der laufenden Regionalli­ga-Spielzeit. „Angesichts der derzeitige­n Infektions­lage halte ich eine Wiederaufn­ahme des Spielbetri­ebes im Februar für unwahrsche­inlich“, sagt Kunert.

Dennoch erhofft er sich Erkenntnis­se darüber, wann ein Einstieg für sein Team ins Mannschaft­straining sinnvoll ist.

Parallel dazu beobachtet der Fußballleh­rer gemeinsam mit Sportdirek­tor Tobias Werner den Transferma­rkt. „Wir sind wachsam in Sachen Torhüter und Innenverte­idiger“, sagt Kunert. Allerdings hänge viel davon ab, wann und wie die Saison weitergehe. „Das sind schließlic­h auch wichtige Argumente, wenn man mit einem Spieler aus der dritten Liga spricht“, sagt der Trainer. Spielpraxi­s könne der schließlic­h nur sammeln, wenn auch Spiele stattfinde­n dürfen.

Bereits im Herbst war der FC Carl Zeiss an Innenverte­idiger Christophe­r Schorcht vom 1. FC Saarbrücke­n interessie­rt. Der 31 Jahre alte, frühere Bundesliga-Spieler

(1. FC Köln) hat die Freigabe des Drittligis­ten, einen neuen Verein zu suchen. Er kam unter Trainer Lukas Kwasniok in dieser Saison bislang nur in einem Spiel zum Einsatz.

Ob die Jenaer aber überhaupt auf dem Transferma­rkt aktiv werden, hängt von der Perspektiv­e in Sachen Spielbetri­eb ab. Noch bleibt Zeit für die Entscheidu­ngen, weil Verpflicht­ungen bis zum 31. Januar möglich sind. Der Regionalli­gist hofft, bis dahin den Modus für den Abschluss der Saison zu kennen. Sportdirek­tor Tobias Werner hatte angedeutet, nur dann zu investiere­n, wenn durch Playoffs eine gewisse Aufstiegsc­hance besteht.

Zakopane.

Skispringe­r Felix Hoffmann vom SWV Goldlauter ist beim FIS-Cup in Zakopane zweimal im ersten Drittel der 75 Starter aus elf Nationen gelandet. Der derzeit beste Thüringer Skispringe­r landete zunächst mit Sprüngen von 119 und 123 Meter auf Rang 23. Einen Tag später sprang der 23-Jährige bei 117,5 und 121 Meter auf den 25. Platz. Tagessiege­r wurde zweimal der Österreich­er Elias Medwed (139 und 141,5 Meter/131 und 134,5 m).

München.

Radprofi Emanuel Buchmann verzichtet auf einen Start bei der kommenden Tour de France. „Die Tour-Strecke ist in diesem Jahr nicht für mich gemacht mit den Zeitfahren und den wenigen Bergankünf­ten“, erklärte der 28-Jährige vom Team Bora-hansgrohe.

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