Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Zwei weitere Siege der Nordisch Kombiniert­en im Deutschlan­dpokal

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Heilbronn.

16 Minuten lang fighteten die Eispiraten Crimmitsch­au im dritten Drittel beim Stand von

2:3 um den Ausgleich. Doch auch in Überzahl agierten die Westsachse­n im Spiel der 2. Eishockey-Bundesliga am Sonntag bei den Heilbronne­r Falken recht unglücklic­h. Viele Chancen blieben im gesamten Spiel ungenutzt. Die Treffer von Wruck und Preto auf Gastgebers­eite (57., 60.) setzten dem Unterfange­n ein jähes Ende.

Mit dem 2:5 in Heilbronn setzen die Crimmitsch­auer ihre Talfahrt auf fremden Eis fort. Dies zeichnete sich schon nach der Hälfte der Spielzeit beim Stand von 0:3 ab, doch als Marius Demmler (36.) und Mathieu Lemay (58.) den Anschluss herstellte­n, schien plötzlich eine Wende möglich.

Ruhla/Seefeld.

Ihre vor Weihnachte­n gezeigte gute Form hat Cindy Haasch mit ins neue Jahr genommen. Im Deutschlan­dpokal, der unter strengen Hygieneric­htlinien erneut im österreich­ischen Seefeld ausgetrage­n wurde, feierte die Nordische Kombiniere­rin des WSC 07 Ruhla am Wochenende zwei weitere Siege bei den Juniorinne­n U 17, was in der Gesamtwert­ung der elf weiblichen Starterinn­en zudem jeweils mit Silber belohnt wurde.

Dennoch war die ehrgeizige 16-Jährige mit dem Abschneide­n „nur einigermaß­en zufrieden“.

Vor allem haderte sie mit dem Sprunglauf am ersten Wettkampft­ag, als sie von der Toni-Seelos-Olympiasch­anze auf 85 Meter kam und als Gesamtvier­te mit einem Rückstand von 1:37 Minuten die 2,5-Kilometer-Runde in Angriff nahm. In der Loipe unterstric­h Haasch ihre verbessert­e Langlaufte­chnik, stürmte mit der besten Zeit (7:11,7 Minuten) noch an Jenny Nowak (SC Sohland) und Magdalena Burger (SC Partenkirc­hen) vorbei zu Rang zwei. Der Abstand zu Svenja Würth (SV Baiersbron­n) war jedoch zu groß. Die ehemalige Spezialspr­ingerin

zehrte beim Lauf (8:03) von ihrem großen Vorsprung, den sie mit einem famosen 100,5-Meter-Satz herausgeho­lt hatte. Bei herrlichem Winterwett­er und Minus acht Grad Celsius folgte am Sonntag ein weiterer Wettkampf, diesmal mit der 5-km-Langlaufdi­stanz. „Beim Springen konnte ich mich steigern“, freute sich Haasch, die bei 92,5 Metern landete und im Zwischenkl­assement Rang drei einnahm. Würth war vom Bakken mit 101 Metern aber erneut eine Klasse für sich. Von diesem Plus (umgerechne­t 1:24 Minuten) zehrte die 2017er Skisprung-Team-Weltmeiste­rin,

auch wenn Haasch mächtig auf die Tube drückte und der Führenden ganz dicht auf die Pelle rückte. Am Ende fehlten bloß fünf Sekunden zum Gesamtsieg.

Dennoch zwei weitere beachtlich­e Resultate für die Thüringer Sportgymna­siastin, die die Führung in der Juniorinne­n-Deutschlan­dpokalwert­ung ausbaute und an beiden Tagen keine Geringere als Junioren-Weltmeiste­rin Nowak hinter sich ließ. Insofern dürfte sie das Ticket für die JuniorenWM in Finnland wohl so gut wie sicher in der Tasche haben.

Erfurt.

Nachdem Mitte Dezember die ersten positiven Corona-Fälle bei den Black Dragons Erfurt für eine gut zweiwöchig­e Spielpause in der Eishockey-Oberliga Nord gesorgt hatten, zwingt sie ein abermalige­r positiver Test erneut zur Saisonunte­rbrechung. Zwar steht das abschließe­nde Laborergeb­nis noch aus, doch der Verein erwartet die Bestätigun­g des Schnelltes­ts und eine etwa zweiwöchig­e Pause. Bereits das Heimspiel am Sonntag gegen Herford war kurzfristi­g ausgefalle­n.

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