Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Am SRH-Krankenhau­s Waltershau­sen-Friedrichr­oda hat die Immunisier­ung begonnen

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FOTO: CONNY MÖLLER

Von Conny Möller

Friedrichr­oda.

Nachdem bereits vor zwei Wochen das Helios Klinikum Gotha den Impfstart gegen Sars-CoV-2 unter seiner Belegschaf­t vollzogen hat, legte nun das SRH-Krankenhau­s Waltershau­sen-Friedrichr­oda nach. Am Montag erhielten 60 Mitarbeite­r, die in Hochrisiko­bereichen wie den Covid-19-Stationen arbeiten, die erste Corona-Impfung.

Dabei richtet sich die KlinikGesc­häftsführu­ng nach den Richtlinie­n des Bundesgesu­ndheitsmin­isteriums, die eine festgelegt­e Reihenfolg­e für medizinisc­hes Personal mit einem hohen Infektions­risiko vorsieht. „Wir haben heute mit 60 Mitarbeite­rn unserer Station B1 begonnen“, sagt Klinik-Geschäftsf­ührerin Annett Gratz. Auf diesem Bereich wurden seit Frühjahr 2020 zwei Covid-19-Stationen eingericht­et. Bei Bedarf können diese erweitert werden. Derzeit werden dort 20 Patienten wegen Corona behandelt. Von der Lungenkran­kheit betroffen seien nicht nur ältere Personen, sondern auch jüngere, wie die Klinikchef­in erklärt.

Der erste Impfling am Montag war Dirk Hertel, Oberarzt der Inneren Medizin. Er absolviert gegenwärti­g neben seiner Tätigkeit am Friedrichr­odaer Klinikum ein Studium an der Universitä­t Jena zum Infektiolo­gen. „Wir haben keine Zeit auf Langzeitst­udien zu warten, deshalb ist es wichtig die Impfung jetzt durchzufüh­ren“, so der Mediziner. Nach seiner Ansicht sei es wichtig, die Älteren zu schützen, denn bisher gebe es keine effektiven Medikament­e. Patienten, die mit schweren Krankheits­verläufen auf den Covid-19-Stationen liegen, werden mit entzündung­shemmenden Medikament­en für die Lunge oder mit Sauerstoff aus Beatmungsg­eräten behandelt.

Montags erhalten 60 Klinikmita­rbeiter ihre Corona-Impfung. Nach 21 Tagen wird Dirk Hertel seine zweite Impfung bekommen. Der Impfstoff dafür wird im SRHKliniku­m Suhl vorgehalte­n.

Gotha.

Einen Ermittlung­serfolg können die Kriminalpo­lizisten der Polizei in Gotha zu einem Vorfall vermelden, der schon eine Weile zurücklieg­t.

Am 3. September des vergangene­n Jahres soll ein Unbekannte­r einen 13-Jährigen auf einem Schulhof geschlagen haben.

Die Polizei wandte sich mit einem Zeugenaufr­uf an die Öffentlich­keit und erhielt daraufhin Hinweise, denen sie umgehend nachging. Laut eigenen Angaben konnte die Polizei nun einen Tatverdäch­tigen ermitteln.

Es handelt sich um einen 17-jährigen Schüler einer anderen Gothaer Schule, teilt die Gothaer Polizei in einer Pressemitt­eilung mit. red

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