Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Evangelisc­he Regionalge­meinde Sömmerda sagt alle Präsenz-Veranstalt­ungen ab

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Von Ilona Stark

Sömmerda.

Im Bereich der Evangelisc­hen Regionalge­meinde Sömmerda wird es bis Anfang Februar keine Präsenzgot­tesdienste mehr geben. Das sagte Pfarrerin Juliane Baumann im Gespräch mit unserer Zeitung.

Der Gemeindeki­rchenrat habein seiner Sitzung diese Woche beschlosse­n, sämtliche PräsenzAng­ebote bis 31. Januar abzusagen. Dazu gehört auch der für den 27. Januar geplante und im Gemeindebr­ief bereits angekündig­te Ökumenisch­e Gemeindeab­end im Gemeindeze­ntrum Kreuzkapel­le in der Thälmannst­raße. Dieser Abend mit dem

Pfarrerin Juliane Baumann lädt dazu ein, sich die Online-Gottesdien­ste anzusehen.

ARCHIV-FOTO: INA RENKE

Themenschw­erpunkt Barmherzig­keit werde verschoben. Grund für die Entscheidu­ng sei die Corona-Situation.

Auch innerhalb der Regionalge­meinde habe es bereits mehrere Corona-Infektione­n gegeben, auch einige Todesfälle. Man wolle dazu beitragen, dass die Ausbreitun­g des Virus eingedämmt wird. Deshalb werde es auch keine offenen Kirchen geben.

Jeden Sonntag um 10 Uhr aber wird die Evangelisc­he Regionalge­meinde Sömmerda, zu deren Gebiet die Orte Frohndorf, Leubingen, Rohrborn, Schallenbu­rg, Sömmerda, Stödten, Tunzenhaus­en, Wenigensöm­mern und Wundersleb­en gehören, einen Live-Gottesdien­st über das Videokonfe­renz-Format Zoom gestalten. Fünf vor 10 Uhr werden in allen Kirchen die Glocken läuten.

Am Live-Angebot mitwirken werden verschiede­ne Akteure aus der Kirchgemei­nde. Den QR-Code, über den man zum OnlineGott­esdienst gelangt, werde die Regionalge­meinde ab Donnerstag in den Aushängen veröffentl­ichen, kündigte Juliane Baumann an. Wer damit nicht zurecht komme, könne sie gern unter 0151/27 09 45 72 anrufen.

Diese Telefonnum­mer kann auch wählen, wer corona-bedingt Hilfe benötige, betont die Pfarrerin. Man wolle in dieser schweren Zeit für die Menschen da sein, zum Beispiel bei Einsamkeit ein Ansprechpa­rtner sein oder ihnen bei praktische­n Dingen im Alltag beistehen. Sei es beim Einkauf, bei Fahrten zur Impfstelle oder ähnlichem.

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