Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Stadtmuseum Weimar plant für 2021 mit fünf Sonderausstellungen. Auftakt mit Beziehungen zu Russland
FOTO: CHRISTIANE WEBER
Von Christiane Weber
Weimar.
Den bis in die Gegenwart nachwirkenden historischen Beziehungen zwischen Weimar und Russland spürt eine Präsentation im Stadtmuseum nach. Diese wird in die Dauerausstellung integriert und soll dort ab 17. April zu besichtigen sein.
Kuratiert von Stadtmuseumsdirektor Alf Rößner, dokumentieren ausgewählte Exponate aus zwei Jahrhunderten von der Zeit Maria Pawlownas bis zum Abzug der Sowjetarmee das intensive und schicksalhafte Verhältnis. Darüber informieren die Freunde und Förderer des Stadtmuseums in ihrer Jahresschrift 2021, die seit Mittwoch druckfrisch
Zeitgleich mit der Ausstellung „Weimar und Russland“wird eine große Sonderausstellung in Kooperation mit der Sparkasse Mittelthüringen die 200-jährige Geschichte der Sparkasse Weimar nachzeichnen. Die Planungen stehen, in der Hoffnung, dass bereits Mitte April der neue Ausstellungskanon starten kann. Ebenfalls ein stadtgeschichtliches Thema greift die Ausstellung „100 Jahre Strom und Modernität. 30 Jahre Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH“auf (14. August bis 24. Oktober).
Doch natürlich kommt im Ausstellungsreigen auch die Kunst
vorliegt. nicht zu kurz: Vom 24. April bis 1. August erinnert eine von Christian Hecht, Vorsitzender des Freundeskreis Stadtmuseum, kuratierte Schau an den Weimarer Landschaftsmaler Berthold Paul Förster (1853-1923). Winterzeit ist Geschichtenzeit, auch im Stadtmuseum: „Märchenhaftes aus den Sammlungen des Stadtmuseums“stellt Barbara Engelmann für eine Schau vom 12. November bis 20. Februar 2022 zusammen. Korrespondierend zu „Winterzeit ist Geschichtenzeit“werden in einer Kabinettausstellung Winterbilder aus den Sammlungen des Museums präsentiert, vorrangig Gemälde, Grafiken und Fotografien.
Grammetal.
Einem dreisten Betrüger aufgesessen ist am Dienstag eine Frau in der Landgemeinde Grammetal. Wie die Polizei Weimar mitgeteilt hat, gab der Unbekannte sich am Telefon als Mitarbeiter einer Bank aus und brachte die Frau dazu, ihm eine TAN zu geben, mit der er einen angeblichen Betrug rückgängig machen wolle. Allerdings war gerade das Gegenteil der Fall: Mit der TAN autorisierte die Frau eine Sofortüberweisung von ihrem Konto.
Die Weimarer Polizei mahnte erneut eindringlich, dass solche sensiblen Daten nicht am Telefon preisgegeben werden sollten, ebenso Angaben zu Bargeld oder Wertgegenständen. Im Zweifel sollten Betroffene Polizei-Inspektion (Telefon: 03643/8820) oder einen persönlichen Vertrauten kontaktieren.