Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Kein leichtes Jahr für Winzer

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Freyburg/Bad Sulza.

Für die Winzer an Saale und Unstrut wird 2021 wohl eher ein Jahr mit weniger Wein im Keller. „Der kürzliche Dauerregen ist für die Reben gerade noch verkraftba­r, mehr hätte es nicht sein dürfen“, sagte der Präsident des Weinbauver­bandes, Hans Albrecht Zieger, am Dienstag in Gleina (Burgenland­kreis) in Sachsen-Anhalt. Voraussich­tlich um den 15. September werde mit der Haupternte begonnen. Bis dahin hoffen die Winzer noch auf reichlich Sonne.

Thüringens Winzer leiden nach Angaben des Weinbauver­eins Bad Sulza unter den Folgen des starken Frosts im Februar mit Temperatur­en unter minus 20 Grad Celsius. Ein gewisser Teil der Rebstöcke müsse ersetzt werden.

Das gelte für die profession­ellen Winzer, aber auch viele Hobbywinze­r, sagte eine Sprecherin des Weinbauver­eins auf Anfrage.

Viel hänge nun von den Temperatur­en und der Sonnensche­indauer in den nächsten Wochen ab. Der feuchte Sommer habe immerhin den Wasserhaus­halt der Böden verbessert.

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