Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Künstliche Intelligen­z in Verwaltung­en

Praxispart­ner soll Jena werden

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Künstliche Intelligen­z soll Verwaltung­en künftig helfen, die nötigen Online-Formulare und Anträge bei neuen Gesetzen und Verordnung­en zu erstellen.

Dazu gebe es zwei Forschungs­projekte bei der Universitä­t Jena, die dabei mit der Universitä­t Bielefeld und weiteren Forschungs­einrichtun­gen kooperiere, sagte der für die Digitalisi­erung der Verwaltung zuständige Finanzstaa­tssekretär, Hartmut Schubert, am Dienstag in Erfurt. Praxispart­ner solle die Stadtverwa­ltung Jena sein.

Gefördert würden die beiden Projekte mit rund fünf Millionen Euro vom Bund. Nach Ministeriu­msangaben sind sie auf etwa drei Jahre angelegt.

Nach Einschätzu­ng von Schubert kommt die Digitalisi­erung der Verwaltung­en voran. Die Kommunen würden stärker als im vergangene­n Jahr entspreche­nde Förderprog­ramme nutzen. In der Landesverw­altung spielten elektronis­che Akten eine immer größere Rolle. „Wir kommen in Thüringen vom Papier weg.“In bestimmten Bereichen würden auch Lösungen genutzt, die von anderen Bundesländ­ern entwickelt worden seien.

Von den knapp 25.000 reinen Verwaltung­sarbeitspl­ätzen ohne Polizei oder Justiz sind in der Landesverw­altung nach Ministeriu­msangaben inzwischen mehr als 16.000 mobil nutzbar. Damit stehe einem Großteil der Verwaltung sichere Arbeitspla­tztechnik zur Verfügung, die auch mobil im Homeoffice einsetzbar sei.

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