Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Schulhof am Gerstunger Gymnasium ist umgestaltet
Gerstungen.
Rund 700.000 Euro hat der Wartburgkreis in die Erneuerung des Schulhofs und in die Sanierung der Toiletten am Gerstunger Gymnasium investiert. Der Schulhof wurde grundhaft neu gestaltet und mit Möbeln für den Außenbereich ausgestattet. Zusätzlich wurde die Fassade des Nebengebäudes, eines ehemaligen Garagenkomplexes, erneuert. Zudem wurden drei rotblättrige Ahornbäume gepflanzt.
Vor drei Jahren hatten die Schulleiter aus dem Werratal während einer Konferenz beklagt, dass die Bedingungen in den benachbarten hessischen Schulen besser sind und dies dazu führt, dass Schüler schon im Grundschulalter nach Hessen wechseln. Aus dieser Erkenntnis wurde von der Schulverwaltung des Landkreises ein Maßnahmenkonzept für die betroffenen Schulen des Wartburgkreises erarbeitet. Neben den Investitionen für das Gymnasium Gerstungen wurden auch Mittel für die Generalsanierung und Erweiterung der Regelschule Berka/ Werra und für Sanierungsarbeiten an der Grundschule Dippach in den Haushalt des Kreises eingestellt (unsere Zeitung berichtete).
Der Leiter des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums Gerstungen, Gerald Taubert, bedankte sich für die deutliche Aufwertung des Schulstandortes
durch die Sanierungsarbeiten. An die Adresse des Vorsitzenden des Schulausschusses, Michael Reinz (parteilos), und an weitere ebenfalls anwesende Kreistagsmitglieder richtete er außerdem die Bitte um einen neuen Anstrich des Schulgebäudes. Auch sollten die ehemaligen Garagen innen ausgebaut werden, um diese für schulische Zwecke nutzen zu können. Gerstungens Bürgermeisterin Sylvia
Hartung (parteilos) unterstrich die Bedeutung des über 100-jährigen Schulstandortes.
„Jetzt hat man aus der großen, rundverglasten Aula des Gymnasiums einen ganz anderen Blick“, freute sich Vizelandrat Udo Schilling (CDU) zur Übergabe und betonte, dass die Schulen zukunftsfähiger werden müssen, um für die Schüler im Landkreis optimale Lernbedingungen zu haben.