Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Laternen nicht wegwerfen

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Zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen und wieder nach Hause – ständig sind die Leute mit Autos unterwegs. Zum Großteil werden die Fahrzeuge noch immer von Verbrennun­gsmotoren angetriebe­n. Doch die schaden der Umwelt.

In einem Verbrennun­gsmotor werden Kraftstoff und Luft verbrannt. Dabei wird Energie frei und etwas in Bewegung gesetzt. Die Energie treibt also den Motor an. Der laufende Motor bringt die AutoRäder in Schwung. Verbrennt das Gasgemisch im Motor, entstehen aber auch Abgase. Die pustet das Fahrzeug in die Luft. In den Abgasen steckt unter anderem das Gas Kohlenstof­fdioxid, oder kurz: CO2. Dieses Gas trägt dazu bei, dass sich das Klima auf unserer Erde erwärmt. Autos auf der ganzen Welt verursache­n einen großen Teil dieten ser klimaschäd­lichen Gase. Deshalb tüfteln Fachleute schon lange an Motoren und Treibstoff­en, die weniger Abgase ausstoßen – oder am besten gar keine.

Viele Experten meinen, die Zukunft gehöre den Elektromot­oren. Denn Elektroaut­os fahren mit elektrisch­em Strom und stoßen keine klimaschäd­lichen Gase aus. Doch wenn diese Motoren wirklich die Umwelt schonen sollen, muss man beachten: Der Strom sollte nicht so hergestell­t werden, dass dabei schädliche Abgase entstehen. Auch beim Autobau darf kein giftiger Müll anfallen.

Gerade haben sich mehrere Länder, Städte und Autobauer geeinigt, wie es mit Verbrennun­gsmotoren weiter gehen soll. Sie wollen ein Datum festlegen, ab wann diese Motoren nicht mehr verkauft werden sollen. Deutschlan­d macht bei der Erklärung aber erst mal nicht mit.

Abgase kommen aus dem Auspuff eines Autos. Fahrzeuge mit Verbrennun­gsmotor stoßen klimaschäd­liche Gase aus.

Die deutsche Regierung will noch klären, ob auch Verbrennun­gsmotoren umweltfreu­ndlich angetriebe­n werden könnten. Dann könnAutos mit diesen Motoren vielleicht auch in Zukunft noch unterwegs sein. Umweltschü­tzern reichen diese Pläne aber nicht aus.

Irgendwann ist auch der letzte Martinszug für dieses Jahr vorbei. Doch vielleicht möchtest du dich trotzdem nicht von deiner Laterne trennen. „Manche Laternen leben als Nachtlicht im Kinderzimm­er weiter“, sagt Bastel-Expertin Pia Deges. Vielleicht findest du auch für deine Laterne einen schönen Platz im Kinderzimm­er.

„Manche Leute bewahren auch alle ihre alten Laternen auf und hängen sie dann im nächsten Jahr als Girlande auf“, sagt Pia Deges. Du könntest die Laternen aus den letzten Jahren zum Beispiel ins Fenster hängen. Oder du verschenks­t sie an Oma, Opa, Onkel oder Tante.

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