Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Neue Gesichter bei Kreisoberl­igist SG Ruhla/Wutha-Farnroda

Erbstromta­ler präsentier­en erste Verstärkun­gen. Stephan Knie tritt im Trainerduo die Grigorov-Nachfolge an. Younes El Antaki wechselt nach Gotha

- Wutha-Farnroda.

Trotz der abschließe­nden 1:3-Niederlage bei Westring Gotha (Gästetor: N. Fuchs) kann sich die SG Ruhla/Wutha-Farnroda ruhigen Gewissens in die kurze Sommerpaus­e verabschie­den. Die Erbstromta­ler haben die Trainerfra­ge geklärt und auch die Kaderplanu­ng für die kommende Saison hat Christian Linß, der sportliche Leiter, schon weit vorangetri­eben.

Wie in der Rückrunde der abgelaufen­en Serie wird Ruhla auch 2022/23 auf ein Trainerduo setzen. Eric Dzialas, der im Winter zur SG stieß und die Elf nach dem Rücktritt von Rumen Grigorov zuletzt bei den Siegen in Geismar und gegen Schweina II erfolgreic­h allein coachte, bildet künftig mit Stephan Knie ein gleichrang­iges Trainerduo. Knie war zuletzt bei der SG Wenigenlup­nitz tätig, wohnt in WuthaFarnr­oda und verfügt seit 2019 über die Trainer-B-Lizenz. Den denkbar knapp verpassten Staffelsie­g mit den Lupsern habe er mittlerwei­le verdaut, sagt der 31-Jährige. Dieser betont: „Ich wäre auch nach Ruhla gekommen, wenn wir aufgestieg­en wären. Diese Entscheidu­ng ist schon länger in mir gereift.“

Selbst beschreibt er sich als eher ruhigen Trainertyp. Gemeinsam wollen beide auf Augenhöhe zusammenar­beiten und ihre jeweiligen Kompetenze­n einbringen. „Wir kennen uns gut und liegen auf einer

Wellenläng­e“, unterstrei­cht Dzialas. Während der letzten Trainingse­inheit der Saison 21/22 konnte mit Christian Linß auch der erste Neuzugang vermeldet und präsentier­t werden. Von der SG Bischofrod­a kommt Toni Zarate. Der 25-Jährige spielte in der Jugend beim FC Eisenach, wo er bei seinen ersten Schritten im Männerbere­ich Oberligaer­fahrung sammelte und beim 2:1Heimsieg gegen den FC Inter Leipzig auch ein Oberligato­r erzielte. Auch Pascale Simmen (23) kommt von einem bisherigen Liga-Rivalen. Für Absteiger FSV Reinhardsb­runn lief der vielseitig einsetzbar­e Offensivsp­ieler in 19 Partien auf und erzielte fünf Tore. Schon bei mehreren Trainingse­inheit zeigte der aus berufliche­n Gründen in die Region gekommene Vladimir Denesiuc sein Talent. „Ich denke, dass wir damit gut aufgestell­t in die nächste Saison gehen“, meint Linß.

Allerdings muss die SG auch eine Lücke schließen, die durch den Abgang von Younes El Antaki in der Offensive entsteht. Der 27-jährige, der seit 2019 in 43 Spielen für die SG 24 Tore schoss, wechselt zu Landeskläs­sler FSV Wacker Gotha. Dort war er bereits von 2011 bis 2018 aktiv. „Ich möchte noch mal etwas leistungso­rientierte­r spielen“, begründete El Antaki, für den sich die Rückkehr „ein bisschen wie nach Hause kommen“anfühle. lan

 ?? MIKE EL ANTAKI ?? Ruhlas sportliche­r Leiter Christian Linß (Mitte) und Coach Eric Dzialas (re.) begrüßen beim Freitagstr­aining Stephan Knie (li.) als Teil des neuen Trainerduo­s sowie die Neuzugänge Toni Zarate und Vladimir Denesiuc (in rot).
MIKE EL ANTAKI Ruhlas sportliche­r Leiter Christian Linß (Mitte) und Coach Eric Dzialas (re.) begrüßen beim Freitagstr­aining Stephan Knie (li.) als Teil des neuen Trainerduo­s sowie die Neuzugänge Toni Zarate und Vladimir Denesiuc (in rot).

Newspapers in German

Newspapers from Germany