Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Neues Dreigestirn beim SV Förtha-Unkeroda
Bisheriges Vorstandstrio tritt nicht zur Wiederwahl an. Daniel Höhne wird Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden Heiko Jäger
Einen Umbruch im Vorstand brachte die turnusmäßige Mitgliederversammlung des SV Förtha-Unkeroda am vergangenen Samstag.
Nach elf Jahren als erster Vorsitzender und insgesamt 14 Jahren Vorstandstätigkeit stellte sich Heiko Jäger nicht mehr der Wiederwahl. Er reichte das Zepter weiter. Neuer Vorsitzender ist der langjährige Kreisoberliga- und Kreisligatorhüter Daniel Höhne. Unterstützt wird er künftig von Eric Liebetrau als neuem Stellvertreter und Janine Höhne als Schriftführerin.
Als Jäger das Amt bei den Förthaern im Jahr 2012 übernahm, stand für den Verein gleich eine weitreichende Entscheidung ins Haus. Gegründet wurde die Spielgemeinschaft im Männerbereich mit dem Marksuhler SV. Elf Jahre später existiert die Spielgemeinschaft noch immer. Das Verhältnis zwischen den Vorständen sei durch einen ehrlichen und fairen Umgang untereinander geprägt, unterstreicht Liebetrau. Auch wenn es für die erste Mannschaft in den vergangenen Jahren mal hoch und in diesem Jahr wieder runter in die Kreisliga ging, die Spieler sind zu einer Einheit zusammengewachsen und verstehen sich blendend.
Ein Höhepunkt während Jägers Amtszeit war 2015 das Gastspiel des damaligen Drittligisten FC Rot
Weiß Erfurt anlässlich der Einweihung der neuen Flutlichtanlage. Den Förthaer Kasten hütete in jener Partie übrigens Höhne.
Mit Jäger beenden auch der bisherige zweite Vorsitzende, Alexander Rennert, und Schriftführerin Nicole Fischer die Arbeit im Vorstand. „Mit dem Rücktritt dieser drei Funktionäre gehen Verantwortungsbewusstsein, Leidenschaft für den Sport, Engagement für die Jugend, Männer, Damen sowie Vereinstreue verloren. Es wird eine klare Herausforderung für das neue Führungsteam werden, diese erfolgreiche Arbeit auf allen Ebenen weiterzuführen“, schreibt der Verein auf seiner Facebookseite.