Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Rastenberger holen sich den Pokal
37 Teams treten bei den 20. Geländespielen der Jugendwehren des Landkreises an
LANDKREIS. Die Jugendfeuerwehren des Landkreises Sömmerda trafen sich am Wochenende zu ihren 20. Geländespielen. Bereits früh am Morgen reisten die ersten Wehren an, um pünktlich 8 Uhr starten zu können. Zuvor waren die Strecke sowie einzelne Posten mit Aufgaben besetzt und eine Feldstraße eigens zur Absicherung der Jugendwehren und ihrer Betreuer abgesperrt worden.
Zwölf Stationen warteten auf den Feuerwehrnachwuchs, die Aufgaben und Fragen zugeschnitten auf die Altersklassen. Die Jüngsten in der U10 hatten somit leichtere Fragen als die Kinder und Jugendlichen in der Klasse U16.
Nachdem die Mädchen und Jungen im vergangenen Jahr im strömenden Regen die Strecke in und um Sömmerda herum absolvierten, hätte Petrus in diesem Jahr kaum ein schöneres Wetter für die etwa neun Kilometer lange Strecke schicken können. 40 Jugendwehren hatten für die Geländespiele trainiert, krankheitsbedingt konnten letztlich nur 37 Teams antreten. Da es vielerorts keine Jugendwehr gibt, haben sich auch etliche Wehren zusammengeschlossen. Wie zum Beispiel Wundersleben, hier geht die Jugend mit zur Jugendfeuerwehr Straußfurt. Auch Kleinbrembach und Vogelsberg bilden eine gemeinsame Jugendfeuerwehr. So konnten in diesem Jahr 350 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis in Teams von mindestens vier Mitgliedern an den Start gehen.
Ihre erste Aufgabe war es, Dosen umzustapeln. Dafür waren Schnelligkeit und Koordination gefragt. Am Amtsgericht wartete die zweite Aufgabe: Allgemeinwissen über das Können der Jugendfeuerwehr war gefragt. Alle Teams hatten drei Minuten Zeit. Im Anschluss ging es den Radweg entlang nach Tunzenhausen, von da aus weiter über den Wirtschaftsweg in Richtung Schallenburg. An der Brücke an der Unstrut vor Schallenburg führte die Route über den Unstrut-Rad-Wander-Weg in Richtung Sömmerda und weiter bis zur hölzernen Brücke am Stadtpark. Auf dem Weg lagen die insgesamt 12 Stationen, die das Wissen, Können, Geschicklichkeit, Orientierung, Teamwork und Teamgeist der Jugendwehren forderten.
Gegen 16.30 Uhr stand endlich ein Sieger fest. Udestedt konnte seinen Titel nicht verteidigen, denn den Pokal erkämpften sich in diesem Jahr die Mädchen und Jungen aus Rastenberg.
Neben Kreisjugendwart Ronny Surber bedankte sich auch Landrat Harald Henning bei den Mädchen und Jungen für ihre Teilnahme an den Geländespielen. Er freue sich immer wieder über eine große Teilnehmerzahl und die gute Vorbereitung, über den gezeigten Ehrgeiz der Jugend, aber auch über das Engagement der Wertungsrichter sowie der zahlreichen Jugendwarte und Betreuer aus den einzelnen Feuerwehren.