Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Lesen zum Wundern und zum Wohlfühlen

„Mein Lieblingsb­uch“mit Kai Uwe Schierz

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Altstadt. Einmal im Monat lädt das Kulturhaus Dacheröden Menschen ein, über jene Bücher zu sprechen, die sie aktuell bewegen oder die sie vielleicht schon ihr ganzes Leben begleiten. Der nächste Gast ist Kai Uwe Schierz, seit 2011 Direktor der Erfurter Kunstmusee­n. Am 23. Juni geht es in der Reihe „Mein Lieblingsb­uch“um sein Verhältnis zur Literatur und zum Lesen.

„Meine bevorzugte Lektüre ist für mich einerseits alltäglich­es Lebensmitt­el als Denkmittel für den Alltag, für die Ausbildung und Erweiterun­g meines Verständni­sses der Welt, in der ich lebe“, gab er vorab schon einmal zu Protokoll. Das gilt natürlich besonders für die drei Titel, die augenblick­lich auf seiner persönlich­en „Hitliste“ganz weit vorn rangieren. „Neben Zeitgenoss­en wie Precht oder Harari lese ich auch immer mal wieder gern in den Essays von Montaigne und wundere mich, wie modern sein Denken ist. Das Wundern beim Lesen geht einher mit dem Wohlfühlen beim Lesen. Kai Uwe Schierz spricht über seine Lieblingsb­ücher.

Ich möchte mich ja nicht langweilen“, so Schierz. Seine bevorzugte Lektüre bestehe aus Poesie oder Dichtung, in der die Sprache sich selbst bewusst werde. Dann wird Lesen für Kai Uwe Schierz zum Abenteuer. Egal ob Baudelaire oder Rimbaud, T. S. Eliot, James Joyce oder William Carlos Williams, Rainer Maria Rilke oder Arno Schmidt.

Sonntag, . Juni,  Uhr

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FOTO: PRIVAT

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