Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Mehr Fast-Food für die Bahnhofstraße
Eröffnung steht noch in den Sternen
Erfurt. In der Bahnhofstraße kündigen sich kulinarische Veränderungen an. Denn wie im Rahmen des „Tages der Architektur“zu erfahren war, wird in der Bahnhofstraße 38 demnächst eine ganze Ladenzeile mit System-Gastronomie gefüllt – für das Hamburger Gastro-Unternehmen „Vapiano“. Im Vorfeld wurde angekündigt, dass im Geschäft künftig bis zu 60 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Ankündigung „Cooking soon“, die lange Zeit in den Schaufenstern auf die geplante Eröffnung hinwies, hat sich mit der Fertigstellung des Bürogebäudes allerdings nicht bewahrheitet. Die Küche sei exakt nach den Vorgaben des künftigen Betreibers eingerichtet worden, war zu erfahren. Es könnte sofort mit dem Gaststättenbetrieb begonnen werden. Jetzt läge es an einem fehlenden FranchiseNehmer... (hs)
Natürlich bietet dieses Wetter eine Steilvorlage, es zu kommentieren. Denn während man mit den Füßen in einer Schüssel die Zeitung gestaltet, stellt sich immer wieder die Frage, warum es ausgerechnet dann so heiß sein muss, wenn man nicht ins Freibad gehen kann. Bisschen gemein ist das schon. Doch der Blick in Krankenhäuser und Pflegeheime verdeutlicht recht schnell: Man ist, natürlich, nicht der einzige mit diesem Dilemma.
Ein ganz anderes Problem hat eine Freundin von mir. Ich traf sie gestern morgen und sie war, angespannt. Nicht wegen der Hitze – allerdings aufgrund deren Folgen: warme Räume. Und die bekommt man nur weg, wenn man nachts lüftet. Allerdings wohnt die Freundin nah der Gera, es gibt viel Grün und viel Getier. Und nun, ausgerechnet nun, war das Fliegenfenster kaputt gegangen und musste ausgetauscht werden. Doch was könnte sich nicht alles an dessen Rand versteckt haben . . . Die gute Freundin schiebt den Fliegenfensterwechsel seit einer Woche vor sich her. Die Angst vor kleinen oder eher großen schwarz-braunen Tierchen mit vielen Beinen ist groß. Und so fragte sie mich, ob ich nicht kurz mit zu ihr kommen könnte.
Nun ja, wäre ich glatt – doch ich musste in die Redaktion. Leider hatte ich keine Zeit.
Puh, Glück gehabt . . .