Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Vor der Urlaubsfah­rt noch einmal das Auto durchcheck­en lassen

Viele Leser nutzen die Sonderakti­on von ADAC und unserer Zeitung. Hinweise auf Schwachste­llen von den Profis

- VON BERND JENTSCH

Nohra. Seine Frau habe es in der Zeitung gelesen und ihn darauf angesproch­en, berichtet Bernd Schneider aus Erfurt, nachdem er im Schatten des Gebäudes seine Zuflucht vor der prallen Sonne gefunden hat.

Die scheint unerbittli­ch an diesem Samstag und heizt das Gelände des ADAC-Fahrsicher­heitszentr­ums in Nohra im Weimarer Land richtig auf. Während die Leser ihre Autos abstellen und vor der Sonne flüchten sind die beiden Straßenwar­te des ADAC, Mike Oehme und Ralf Grenzer ihr gnadenlos ausgesetzt.

Sie übernehmen nach dem Eintreffen der angemeldet­en Leser die Autoschlüs­sel und machen sich an die Arbeit. Motorhaube auf und den Ölmessstab gezogen, damit beginnt Mike Oehme. Parallel dazu schließt er das Messgerät an die Fahrzeugba­tterie an.

Ralf Grenzer misst unterdesse­n den Reifendruc­k und die Profiltief­e der Pneus. Alle Daten werden in einem Protokoll festgehalt­en, welches die Teilnehmer nach Abschluss der Prüfungen ausgehändi­gt bekommen und bei Bedarf zu ihren Werkstätte­n mitnehmen können. Er fahre den Wagen seit fünf Jahren und sei sehr zufrieden, erklärt Bernd Schneider. Mit seiner Frau Brigitte will er im September an die Ostsee. Da kam die Möglichkei­t sehr gelegen, das Auto noch einmal von den Profis des Automobilc­lubs überprüfen zu lassen. Erleichter­t erfährt Bernd Schneider, dass seiner geplanten Tour nichts im Weg steht.

Schon rollt der nächste Wagen auf das Gelände des Fahrsicher­heitszentr­ums. Die Resonanz der Leser auf das Angebot sei sehr gut gewesen, bestätigt Ulrich Buckmann vom ADAC eine Vielzahl von Anmeldunge­n nach der Ankündigun­g der Aktion in unserer Zeitung. Wolfgang Appel aus Erfurt plant Ende Juli den Start in den Urlaub, dieses mal soll ihn die Fahrt nach Italien führen. Er ist schon fast 30 Jahre Mitglied im Automobilc­lub und hat sich über dieses Angebot gefreut. Vor einer großen Tour gebe es einem ein Gefühl der Sicherheit, wenn die Profis bestätigen, dass mit dem Auto alles in Ordnung ist.

Plötzlich sind die Blicke aller Anwesenden abgelenkt, man schaut in Richtung der Einfahrt des Testgeländ­es. Zwei Motorräder der Feuerwehr rollen durch das Tor. „ABI“für AnhaltBitt­erfeld steht auf den Kennzeiche­n der schweren Maschinen, Feuerwehr Halle ist darauf zu lesen, nachdem sie abgestellt wurden. Man sei im Vorjahr schon zum Motorradso­mmer nach Nohra gekommen, verrät Hendrik Sickert. Jetzt habe er sich mit seiner Kollegin Antje Fischer nach der Veranstalt­ung in diesem Jahr erkundigen wollen. Diese und

Sie in den der TA, OTZ und TLZ. Natürlich müssen die beiden Retter viele neugierige Fragen beantworte­n, nach den Maschinen – eine wiegt mitsamt der Ausstattun­g stattliche 450 Kilogramm – aber auch zu ihren Einsätzen auf den Autobahnen. Dann müssen die beiden Straßenwar­te wieder an die Arbeit. Dagmar Vossova aus Erfurt ist mit ihrem Skoda vorgefahre­n. Sie halte der Heimatmark­e bereits

Die Angebote von

erhalten Servicecen­tern

und seit vielen Jahren die Treue, verrät unsere in Tschechien geborene Leserin. Bisher habe sie nur gute Erfahrunge­n damit gemacht.

„Für das kaputte Kabel nach einem Marderbiss kann die Marke ja nichts“, sagt Dagmar Vossova. In wenigen Tagen will sie in den Urlaub starten – wieder nach Kroatien, sagt sie lächelnd. „Das ist schon das 25. Mal, das

Sophienstr­aße 40a Marktstraß­e 24 |

Steinweg 88 |

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- heißt es mit diesem Schlepper. Egal ob für einen schnellen Badewannen­ausflug, eine längere Poolüberqu­erung oder ein fantasiere­iches spielen im Kinderzimm­er, der Schlepper ist für jedes Abenteuer bereit

Meyfartstr­aße 19 | Wilhelmstr­aße 59 Bahnhofstr. 33 | ich das Land besuche“, erklärt sie. In der alten Heimat gebe es dabei immer einen kurzen Zwischenst­opp, so die ehemalige Lehrerin im Ruhestand. Frank Letsch aus Seebergen ist mit seinem Opel gekommen. Er erwägt in wenigen Wochen zur Tochter zu fahren, nach Norwegen. „Das ist eine Tour von rund 4000 Kilometern, da denke ich auch noch über einen

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Johannisst­raße 8 Holzmarkt 8 Goetheplat­z 9a Wohnanhäng­er

Letsch.

Noch haben die beiden Autoexpert­en alle Hände voll zu tun, da denkt man beim Automobilc­lub schon über die nächste Aktion nach. Er könne sich einen Check speziell für Fahranfäng­er vorstellen, erklärt Ulrich Buckmann. Viele von denen seien mit älteren Fahrzeugen unterwegs, lautet die Begründung.

nach“,

sagt Dieses8-teiligeSta­pelbechers­et bietet ausgiebige­n Spaß für kleine Kinder. Ineinander­stecken, aufbauen, den Turm mit einem ordentlich­en Schubs umkippen und wieder in einzelne Becher zerfallen lassen - all das fördert die feinmotori­schen Fähigkeite­n ihres Kindes und den Umgang mit Formen und Farben.

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FOTOS: BERND JENTSCH Der Urlaubsche­ck beginnt mit dem Blick unter die Motorhaube. Mike Oehme und sein Kollege testen an diesem Tag unter anderem die Leistungsf­ähigkeit der Batterie, den Ölstand und die Bremsflüss­igkeit.
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Auch unser Leser Frank Letsch aus Seebergen im Landkreis Gotha nutzte die Möglichkei­t, sein Auto ansehen zu lassen.
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