Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Forstgewerkschaft gegen Urwaldpläne
• Wegen der Waldkrise fordert die Forstgewerkschaft „Bund Deutscher Forstleute“(BDF) ein Abrücken vom Thüringer Plan, fünf Prozent der Waldfläche zu „Urwäldern von morgen“zu machen. • Die Stilllegung sei „überbordend“und schaffe „Alibiwälder in Deutschland“, kritisierte der BDF-Landeschef Andreas Schiene.
• Denn: „Die Holznachfrage wird nicht geringer und aus anderen Ländern/Kontinenten bedient.“
• Die Landesregierung will aus 26.000 Hektar Buchenwald am Possen bei Sondershausen „Urwald“werden lassen.
• Die Grünen in Berlin fordern sogar eine „UrwaldOffensive in Deutschland“mit zehn Prozent Urwäldern im öffentlichen Wald. (ffs)