Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Kritik an DFB

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Leipzig. Sachsens Fußball-Chef hat die vorzeitige Bekanntgab­e von Fritz Keller als Präsidents­chaftskand­idat des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) kritisiert. „Ich wundere mich, warum abweichend vom ursprüngli­chen Plan der Name schon präsentier­t wurde“, sagte Hermann Winkler, Präsident des Sächsische­n Fußballver­bandes, dem MDR. DFB-Interimspr­äsident Rainer Koch hätte laut Winkler vor einigen Wochen per E-Mail einen Zeitplan verschickt, wonach für Bewerbunge­n eine Frist bis 30. August gegeben werde.

„Es war klar, dass nichts vor dem 21. August passiert. Von daher habe ich kritisiert, dass der DFB seine ursprüngli­chen Planungen über den Haufen geworfen hat“, sagte Hermann. In einer Zeit, in der der DFB für mehr Transparen­z stehen wolle, überrasche ihn dieses Vorgehen. Ursprüngli­ch sollte am 21. August die Findungsko­mmission, ihren Kandidaten vorschlage­n. (dpa)

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