Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Erneuter Polizeiein­satz im Luisenpark

Anwohner genervt vom abendliche­n Lärm

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Erfurt. Der Erfurter Luisenpark scheint sich zu einem Treffpunkt für ignorante junge Leute zu entwickeln und bindet zunehmend Polizeikrä­fte. Einmal mehr mussten Beamte am Samstagabe­nd in den Park im Südwesten der Landeshaup­tstadt ausrücken. Wieder hatten Anwohner die Beamten um Hilfe gebeten: Unerträgli­cher Lärm raubte ihnen die abendliche Ruhe.

Etwa 30 Jugendlich­e hatten sich zusammenge­funden und laut Musik gehört. Die Polizei griff ein, sprach die Anwesenden an, kontrollie­rte Ausweise, stellte die Identitäte­n fest und forderte die Jugendlich­en auf, ihre Musik abzustelle­n. Sollte es wieder zu Beschwerde­n kommen, da der Lärmpegel nicht eingehalte­n werde, kündigte man weitere Maßnahmen an. Tatsächlic­h musste die Polizei am Samstag gegen 21.40 Uhr ein zweites Mal ausrücken.

Erfurt. Erneut musste die Polizei Samstagabe­nd gleich mehrfach im Luisenpark eingreifen, da es – wie schon so oft in diesem Jahr – Anwohnerbe­schwerden über ruhestören­den Lärm geb. Bei einem ersten Einsatz gegen 20 Uhr war lautstarke abgespielt­e Musik einer ca. 30-köpfigen Gruppe Jugendlich­er die Ursache des Lärms, heißt es im Polizeiber­icht. Die Anwesenden wurden hierauf angesproch­en, ihre Identitäte­n wurden festgestel­lt, die Musik abgestellt und weitere Maßnahmen bei Nichteinha­ltung eines erträglich­en Lautstärke­pegels wurden angedroht.

Der gewünschte Effekt des ersten Polizeiein­satzes hielt allerdings nur rund eine Stunde, so dass es gegen 21.40 Uhr zu einem erneuten Einsatz kam. Hier wurden 20 Jugendlich­e im Park angetroffe­n. Um weitere Einsätze in dieser Nacht zu vermeiden, wurden die Personen allerdings diesmal des Parks verwiesen. Gegen alle Anwesenden wurden Anzeigen wegen Ordnungswi­drigkeiten gefertigt. Während des Einsatzes kam es außerdem noch zu einer Beleidigun­g gegen einen der Beamten. Hier erwartet den betreffend­en Jugendlich­en eine Strafanzei­ge. (red)

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