Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Raststätte an A 71 frühestens im März fertig

Gute Konjunktur führt zu Verzögerun­gen am „Leubinger Fürstenhüg­el“

- VON ILONA STARK

Leubingen. Der Bau der Tankund Rastanlage „Leubinger Fürstenhüg­el“(Landkreis Sömmerda) an der Autobahn 71 verzögert sich. War die Inbetriebn­ahme ursprüngli­ch noch für dieses Jahr geplant, wird nun das kommende Frühjahr als Fertigstel­lungstermi­n genannt. Darüber informiert­e auf Nachfrage die Shell Deutschlan­d Oil GmbH. Als Konzession­snehmer trägt diese nach Auskunft der Deges Deutsche Einheit Fernstraße­nplanungs- und -bau GmbH die Projektver­antwortung für die Fertigstel­lung des Rastanlage­ngebäudes und damit für dessen Inbetriebn­ahme.

Die Bauarbeite­n für die Errichtung der Tank- und Rastanlage hatten Anfang Oktober 2018 begonnen. Zuvor war im Mai 2017 bereits der Parkplatz freigegebe­n worden. Zwischen den Anschlusss­tellen Sömmerda-Ost und Kölleda stehen seither 129 Plätze für Pkw und 78 Lkw-Stellplätz­e (plus 5 Bus- und 5 Caravan-Parkstände) sowie eine provisoris­che WC-Anlage zur Verfügung. Die Rastanlage befindet sich an der Fahrbahn Richtung SangerhauC­ornelia Wolber, Shell-Pressespre­cherin

sen und ist über eine Überführun­g auch für die erreichbar, die in Richtung Erfurt und Schweinfur­t fahren.

Die Deges hatte zum Baustart für die Tank- und Rastanlage darüber informiert, dass die Inbetriebn­ahme der Anlage im September 2019 geplant sei. Auf der Baustelle wird augenschei­nlich aber seit mehreren Wochen nicht mehr gearbeitet.

Cornelia Wolber, Pressespre­cherin Shell Deutschlan­d, Österreich, Schweiz, erklärte dazu, dass nach erfolgreic­h ausgeführt­en Arbeiten zur Bauvorbere­itung, die den Einbau der Bodentanks sowie notwendige Asphaltier­ungsarbeit­en einschließ­en, nunmehr der zweite Bauabschni­tt gestartet werde. „Hier haben wir uns im Gegensatz zur ersten Phase für eine wesentlich kleinteili­gere und damit zeitaufwen­digere Ausschreib­ung entschiede­n. Zudem spüren auch wir die gute Konjunktur auf dem Bau, die mit einer entspreche­nd hohen Auslastung der jeweiligen Betriebe verbunden ist“, informiert sie. Beide Faktoren zusammen führen nun dazu, dass sich der Zeitplan verschoben habe. „Statt Ende 2019 rechnen wir nunmehr mit der Fertigstel­lung im März 2020“, so die ShellPress­esprecheri­n.

Das Projekt sieht außerdem vor, dass zum benachbart­en bronzezeit­lichen Fürstengra­b ein Zeitreisew­eg errichtet wird.

„Statt Ende 2019 rechnen wir nunmehr mit der Fertigstel­lung im März 2020.“

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