Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Ehrungen und Lob für Erfurter Clubs
Knoblich würdigt Engagement der Engelsburg-Betreiber und Jazzclub-Mitglieder
Erfurt. Anlässlich der gestrigen Auszeichnung des Jazzclubs Erfurt und der Engelsburg mit dem „ApplausSpielstättenpreis“meldet sich Erfurts Kulturdezernent Tobias Knoblich zu Wort und macht dem derzeit Spielstätten-losen Jazzclub Hoffnung.
Damit dies auch in Zukunft so bleibt, engagiert sich die Stadtverwaltung aktuell stark, dem Verein nach dessen Kündigung in der Handwerkskammer am Fischmarkt im nächsten Jahr eine neue Bleibe in der ehemaligen Museumsgaststätte des Volkskundemuseums anbieten zu können – die Verhandlungen biegen auf die Zielgerade“, so Knoblich. „Ich bitte aber zu beachten, dass sich die Stadtverwaltung nicht mit Erfolgsmeldungen schmücken will, solange ein Vertrag
noch nicht unterzeichnet ist. Wir wollen natürlich den Jazzclub unterstützen.“Er lobte vor allem das ehrenamtliche Engagement der Clubmitglieder dafür, dass der Jazz aufstrebender Thüringer Musiker als auch von internationalen Größen einen festen Platz in der Stadt hätten. Er nannte den Jazzclub ein mit viel Liebe gepflegtes Kleinod der städtischen Kulturlandschaft.
Zur Auszeichnung der Engelsburg mit dem Preis schätzt der Beigeordnete ein, dass es dem Team um Betreiber Ben Gutt gelungen sei, trotz längerer Schließung den Club wieder schnell zum Laufen gebracht zu haben und auch für ein Publikum außerhalb studentischer Kreise etabliert zu haben.
Lobende Worte erhielt auch der Club „Franz Mehlhose“. Dieser hatte eine Clubförderung der Initiative Musik erhalten. Wie es hieß, einen „stattlichen Zuschuss“für das Programm der Digitalisierung der Aufführungstechnik des Clubs.