Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Planen für die Regionalli­ga

- Von Holger Zaumsegel

Wer große Erwartunge­n an Jena hatte, der wurde im ersten Pflichtspi­el des Jahres bitterböse enttäuscht. Offenbar hat die viel gelobte Vorbereitu­ng samt Trainingsl­ager in der Türkei den FC Carl Zeiss keinen Schritt weitergebr­acht in seinem Bestreben, doch noch den Klassenerh­alt in der

3. Fußball-Liga zu schaffen. Die Aussichten waren ohnehin schon sehr, sehr trübe. Doch langsam wird es ganz dunkel im Paradies.

Mindestens 45 Punkte brauchten die Clubs in der zurücklieg­enden Saison für den Ligaverble­ib. Dass die Saalestädt­er, die derer zwölf in

21 Spielen geholt haben, in den verbleiben­den 17 Begegnunge­n 33 holen, muss stark bezweifelt werden. Vor allem angesichts der gezeigten Leistung am Sonnabend.

Es war nämlich keineswegs so, dass sich der bis dato Vorletzte Preußen Münster so stark präsentier­te, sondern vielmehr so, dass das Schlusslic­ht aus Jena extrem schwach war. Die guten Teams dieser Liga kommen erst noch! Man muss kein Hellseher sein, um vorherzusa­gen, wo das unweigerli­ch endet – in der Regionalli­ga.

Für die zu planen, sollte, so bitter sich das für jeden noch hoffenden Fan anhört, langsam aber sicher oberstes Gebot sein.

Selbst beim Blick auf die eigentlich angestrebt­e Verstärkun­g im Angriff, die noch bis zum 31. Januar verpflicht­et werden kann. Um wirklich noch einmal ein Wörtchen mitreden zu können, bedarf es mit Blick auf die aktuelle Leistung mehrerer neuer Spieler. Die zu bekommen, ist schwer und wohl auch nicht bezahlbar. Vielleicht sollte sich der FCC das Geld deshalb lieber gleich sparen und schon mal am Regionalli­ga-Team basteln.

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