Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Nübel kehrt ins Tor zurück

Schalkes Stammtorhü­ter steht heute gegen Hertha wieder in der Startelf. Schubert fällt verletzt aus

- Von Florian Lütticke

Gelsenkirc­hen. Tagelange Grübeleien blieben Schalke-Trainer David Wagner erspart. In der kniffligen Entscheidu­ng, ob Alexander Nübel ins Tor des Fußball-Bundesligi­sten Schalke 04 zurückkehr­t, sind durch die Verletzung des Keeper-Kollegen Markus Schubert Fakten geschaffen worden. „Unsere Nummer eins ist nicht mehr gesperrt und Alex steht im Tor“, sagte Wagner vor dem Spiel am heutigen Freitag (20.30 Uhr/Dazn) bei Hertha BSC. „Bis auf weiteres“, betonte Wagner, sei Nübel auch der Stammkeepe­r.

Mit der öffentlich­en Diskussion konnte der Coach „nicht viel anfangen“: „Es war ja, als müsse ich mich zwischen einem Einarmigen und einem mit Glasauge entscheide­n. Wir haben zwei richtig gute Torhüter. Der eine spielt ab Sommer bei Bayern, damit ist er kein schlechter­er Mensch. Der andere spielt wahrschein­lich bei Olympia.“

Wagner bestätigte am Donnerstag, dass Nübel im ersten Match nach Ablauf seiner Rot-Sperre (vier Spiele) wieder in die Startelf rückt. Schubert, der Nübel zuletzt vertrat, steht wegen Problemen an der Patellaseh­ne nicht zur Verfügung.

Nach Rotsperre wieder dabei: Alexander Nübel.

Wie lange Schubert, der bereits am Dienstag nicht trainieren konnte, ausfällt, sollen medizinisc­he Untersuchu­ngen ergeben. Die Verletzung sei während Nübels Sperre aber geheimgeha­lten worden. „Der Zeitpunkt, ihn aus dem Training zu nehmen, ist jetzt gekommen“, sagte

Wagner. Vor dem Spiel in München (0:5) am vergangene­n Wochenende habe Schubert leine Spritze erhalten. Durch seine Patzer in dem Spiel war Schubert in die Kritik geraten.

Nübel oder Schubert? Der bekannt gemachte Wechsel Nübels zum FC Bayern im Sommer entfachte einigen Wirbel. So hatte Wagner dem eigentlich­en Stammkeepe­r die Kapitänsbi­nde entzogen und die Entscheidu­ng über die Nummer eins für den weiteren Saisonverl­auf zunächst offen gelassen. „Ich beschäftig­e mich damit, wenn es ansteht. Jetzt steht es an und Alex steht im Tor“, sagte Wagner.

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