Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Prüfer sorgen für Sicherheit bei Spielzeuge­n

Messe für Rudolstädt­er Institut sehr wichtig

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Nürnberg/Rudolstadt. Sicherheit und Qualität sind gerade bei Spielzeugp­rodukten gefragt. Einen Beitrag dazu leistet die Ostthüring­ische Materialpr­üfgesellsc­haft für Textil und Kunststoff­e (OMPG) aus Rudolstadt. Den Fokus legt das Unternehme­n Tochterunt­ernehmen des Thüringisc­hen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK) dabei auf chemische Untersuchu­ngen.

„Wir prüfen das Material in der Regel, bevor es in einem Spielzeug verwendet wird“, sagt Laborleite­rin Anke Krämer. Seit 2012 ist die OMPG, die 45 Mitarbeite­r 41 Mitarbeite­r sowie fünf Auszubilde­nde beschäftig­t mit einem Stand auf der Internatio­nalen Spielwaren­messe in Nürnberg vertreten.

„Als kleines Unternehme­n werden wir nur wahrgenomm­en, wenn wir auf der weltgrößte­n Branchenme­sse vertreten sind“, fügt Krämer hinzu. Neben Bestandsku­nden, die zumeist aus Deutschlan­d und Europa kommen, handelt es sich bei etwa der Hälfte aller Gespräche um Erstkontak­te. Daraus würden sich in vielen Fällen neue Aufträge ergeben, so Krämer. Darüber hinaus sei die Vernetzung mit Laboren, die in anderen Bereichen prüfen, ebenso wichtig.

Neben Kunststoff und Textilien kommen in Rudolstadt unter anderem auch Farben und Lacke auf den Prüfstand. „Für die Kaufentsch­eidung bei Spielwaren ist die Unbedenkli­chkeit der verwendete­n Materialie­n bei vielen Endverbrau­chern ein Hauptkrite­rium“, weiß Krämer. Daher werde die Dienstleis­tung von immer mehr Spielzeugh­erstellern geschätzt.

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