Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Bayerns 8:2-Sieg als Hilfe
Wacker am Sonntag gegen Fahner Höhe
Nordhausen. Letzter gegen Vorletzter. Wacker Nordhausen gegen FC Fahner Höhe. „Das ist nach einem Spieltag hoffentlich nur eine Momentaufnahme für beide Teams“, sagt Wacker-Coach Philipp Seeland (Foto) vor der Oberliga-Partie am Sonntag. Doch nach den etwas deutlicheren Niederlagen in Sandersdorf (1:4) und gegen Eilenburg (0:3) heißt es für die beiden Thüringer Teams nun Punkte einfahren.
Seeland bleibt optimistisch für den Saisonverlauf, weil der Matchplan in Sandersdorf bis zu den vermeidbaren Gegentreffern aufgegangen war. An Dauerschäden nach den Wirkungstreffern glaubt der Trainer, der inzwischen auch seine Arbeit als Projektleiter bei der Stadtwirtschaft in Nordhausen aufgenommen hat, nicht. „Da hat auf der Rückfahrt der FC Bayern mit seinem 8:2 geholfen“, erzählt Seeland. „Es war ärgerlich, mehr nicht. Den jungen Spielern werde ich Fehler zugestehen“, so der 30-Jährige.
So wie Torwart Valentin Henning, der sich vorm 1:2 beim Herauslaufen verschätzte. Der 19-Jährige sei ein starker Keeper, dass habe er gegen Jena und bis zum Fehler auch in Sandersdorf gezeigt. „Deshalb gibt es bei uns jetzt keine Torwartdiskussion“, sagt Seeland.
Gegen Fahner Höhe, die er aus vielen „intensiven Fights der letzten Jahre“kennt, erwartet der Nordhäuser Verantwortliche ein Spiel der gegensätzlichen Spielideen. „Wir kommen über das Tempo, Fahner Höhe eher über Ballbesitz und sicheren Spielaufbau mit Leuten wie Möckel oder Lischke Richtung Mittelstürmer Preller“, erklärt Seeland. Deren Niederlage gegen Eilenburg sei eher in die Kategorie „normal“einzuordnen. „Eilenburg ist sicher ein Spitzenteam der Oberliga“, sagt Seeland.
Für das Spiel sind 1500 Zuschauer (keine Gästefans) erlaubt. Die Tageskassen öffnen um 12 Uhr.
Wacker Nordhausen – Fahner Höhe, Sonntag, 14 Uhr