Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Sporthilfe unterstützt 22 Kandidaten
Förderkreis „Thüringer Athleten nach Peking“
Erfurt. Die Olympiasieger Mariama Jamanka (Bob) und Johannes Ludwig (Rodeln) stehen an der Spitze der Wintersportler, die der Vorstand der Stiftung Thüringer Sporthilfe in den neuen Förderkreis „Thüringer Athleten nach Peking“berufen hat.
Wie das Gremium bekannt gab, gehören 22 Sportlerinnen und Sportler aus den Sportarten Biathlon, Bob, Eisschnelllauf, Rodeln, Skeleton, Skilanglauf und Skispringen dem Förderkreis für die Olympischen Winterspiele 2022 an, von denen zwölf Athletinnen und Athleten bereits Olympia-Erfahrung haben. Mit 21 Jahren ist Skispringerin Luisa Görlich das jüngste Mitglied.
Bereits zum vierten Mal gehört Bob-Anschieber Alexander Rödiger dazu, er ist mit 35 Jahren auch der älteste Berufene.
Gefördert werden unter anderen Aufwendungen für die Teilnahme an Lehrgängen und Wettkämpfen, wenn der Spitzenverband die Kosten nicht in voller Höhe tragen. Insgesamt hat der Vorstand der Stiftung für die vorolympische Saison rund 45.000 Euro bewilligt.
Schach zum Sonntag
Wo Magnus Carlsen am Brett sitzt, herrscht nie Langeweile. Und so gab es auch beim Online-Turnier „Legends of Chess“, bei dem zahlreiche Weltmeister und Vize-Champions gegen junge Top-Spieler antraten, unterhaltsame Partien zu bestaunen. Am Ende gewann der Norweger aber auch dieses vierte Turnier der von ihm selbst ins Leben gerufenen Online-Serie. Im Finale bezwang Carlsen den Russen Ian Nepomniachtchi, der immerhin am ersten Tag eine Partie in großem Stil gewann. In folgender Stellung hatte Schwarz auf das Schlagen des Bauern g5 verzichtet und mit dem Doppelschritt h7-h5 den Königsflügel abgeriegelt. Doch Weiß fand ein drastisches Mittel. Was zog er?