Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Dickes Lob vom Jena-Trainer
Benjamin Hertel über die kleine Chance des Sieges
2:8 – es hätte auch anders kommen können.
Natürlich, wir haben 73 Minuten richtig gut mitgehalten, sind in Führung gegangen und zurückgekommen. Es hätte zumindest knapper ausgehen müssen.
Warum lief nach dem 2:3 nichts mehr?
Wir wollten alles, vielleicht zu viel, so dass die Lücken zu groß geworden sind und nach dem dummen Gegentor zum 2:4 sind wir auch zusammengebrochen. Das Tempo der Jenaer war dann einfach zu hoch.
Was bleibt von diesem Finale in Erinnerung?
Es war ein geiles Erlebnis. Wir sind ins Finale gekommen, können stolz auf uns sein. Schöner wäre es zwar mit Fans gewesen. In solch einem Stadion spielt man nicht so oft. In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir auch gegen einen Regionalligisten in Führung gehen und 70 Minuten mithalten können. Da müssen wir in der Oberliga ansetzen, noch mutiger und konsequenter werden.
Hätten Sie gern auch selbst ein Tor erzielt?
Mir war klar, dass sich für mich weniger Chancen ergeben, da die Jenaer Gegenspieler ja fast 30 Zentimeter größer sind als ich. Ich hab mich trotzdem durchgesetzt und Tore vorzubereiten, liegt mir ganz besonders.
Der Jenaer Trainer Dirk Kunert hat Sie für ihre Leistung gelobt. Wäre Jena was für Sie?
Der Jenaer Trainer hat mir gesagt, ich hätte super gespielt. Das freut mich natürlich, besonders, wenn es vom Gegner kommt. So was nimmt man sich gerne an.