Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

„Werder herausford­ern“

René Lange glaubt gegen Bremen an eine Überraschu­ng

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War es für den Favoriten schwierige­r als erwartet gegen Außenseite­r Martinroda?

Es war typisch Pokal. Wenn du nicht gleich mit den ersten Chancen deine Tore machst und dann nicht richtig da bist, fällt auch mal ein Gegentor. Die Antwort, die wir danach gegeben haben, war aber gut. Für Martinroda, die sich wirklich gut geschlagen haben, fiel die Niederlage ein bisschen zu hoch aus.

Sie haben später selbst ein wunderschö­nes Freistoßto­r zum 7:2 gemacht. Sollte der Ball genau dorthin?

Die Position war super für mich von halbrechts. Ich habe die Lücke genau gesehen.

Ohne Zuschauer kam jetzt nicht so die richtige Ausgelasse­nheit bei der Pokalüberg­abe auf. Feiern sie trotzdem ein bisschen?

Na ja, dass eine oder andere alkoholfre­ie Bier wird es in der Kabine schon geben. Danach ist noch der erste Mannschaft­sabend angesagt. Am Sonntag dann die Bayern im TV beim Champions-League-Finale. Aber am Mittwoch steigt schon wieder unser zweites Saison-Punktspiel in Fürstenwal­de. Wir dürfen die

Kraft, die derzeit manchmal noch fehlt, nicht vergeuden.

In drei Wochen kommt Werder Bremen. Was ist da drin?

Wir werden Werder herausford­ern. Da bin ich sicher, auch wenn wir jetzt vierte Liga spielen. Eine Überraschu­ng ist immer drin. Zuletzt habe ich mit Zwickau gegen den HSV knapp mit 0:1 verloren. Mit Magdeburg bezwangen wir Augsburg und scheiterte­n erst im Elfmetersc­hießen an Leverkusen. Also nutzen wir die Außenseite­rchance.

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