Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Deutschlands Zukunft, Visionen und Lebensglück
Erfurter Volkshochschule lädt im November zu Vorträgen über persönliche und gesellschaftliche Fragen ein
Mit persönlichen und gesellschaftlichen Fragen beschäftigen sich drei Vorträge, die im November von der Volkshochschule organisiert werden. Dabei stehen jeweils das Lebensglück, die politische Zukunfts Deutschlands und die Vision einer sozial gerechten und ökologischen Gesellschaft im Mittelpunkt.
Am Freitag, 5. November, lädt die Volkshochschule um 16 Uhr und um 19 Uhr zum Vortrag „Eintausendmal Lebensglück“in die Kleine Synagoge ein. Christof Jauernig, 48 Jahre alt und früher bei einer Unternehmensberatung tätig, hat sich vorgenommen, gegen den CoronaBlues gegenzusteuern. Was Glück wirklich ist und wie nah er ihm die ganze Zeit gewesen war, begriff er erst, als er bei der Unternehmensberatung radikal ausstieg.
Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird durch die Sparkassenstiftung gefördert. Eine Anmeldung ist erforderlich (volkshochschule@erfurt.de).
Wie es nach der Bundestagswahl mit Deutschland politisch weiter geht, erörtert Oliver Lembcke am 11. November 19 Uhr in der Volkshochschule an der Schottenstraße. In seinem Vortrag geht er etwa auf das unterschiedliche Wahlverhalten in Ost und West, der Aufwind der Sozialdemokraten und das schlechte Abschneiden der Linken ein. Der Vortrag ist kostenfrei und wird gefördert durch das Thüringer Bildungsministerium gefördert. Um Anmeldung über www.erfurt.de/ vhs wird gebeten.
„Mehr Donut wagen!“heißt indes ein als visionär beschriebener
Vortrag von Sebastian Götte, der am 16. November 18 Uhr in der Volkshochschule stattfindet. Götte setzt sich mit Kate Raworth auseinander, einer britischen Aktivistin und Wissenschaftlerin, die in ihrer „Doughnut Economics“ein Bild von einer Gesellschaft gezeichnet hat, in der die menschlichen Grundbedürfnisse aller befriedigt und gleichzeitig die planetaren Grenzen beachtet werden. Kann dieses Model eine Vision für Deutschland, für Thüringen abgeben? Und falls ja: Was müsste aus unserer Sicht getan werden, um Thüringen mehr „Donut“zu machen?
Der Vortrag ist kostenfrei und wird ebenfalls gefördert durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport. Um Anmeldung wird gebeten.