Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Kopfsteinp­flaster und Alpe d’Huez

Von Kopenhagen nach Paris: Tour de France 2022 mit schweren Bergankünf­ten und zwei Zeitfahren

- Paris.

Eine Kopfsteinp­flaster-Etappe, der Mythos Alpe d’Huez und zwei schwere Bergankünf­te in den Pyrenäen sind die Höhepunkte der 109. Tour de France. Direktor Christian Prudhomme stellte die 21 Etappen im Pariser Palais des Congrès vor. Die Tour startet am 1. Juli mit einem 13-km-Zeitfahren in Kopenhagen und endet nach Abstechern nach Belgien und in die Schweiz am 24. Juli in Paris. Durch den Start in Dänemark gibt es drei statt zwei Ruhetage für die Profis.

„Kopenhagen und Dänemark sind eine neue Grenze für die Tour.

Es wird der nördlichst­e Grand Départ der Geschichte“, sagte Prudhomme bei der wieder als Präsenzver­anstaltung abgehalten­en Präsentati­on. Neben Tour-Sieger Tadej Pogacar aus Slowenien waren unter anderen der britische Sprintstar Mark Cavendish sowie der französisc­he Weltmeiste­r Julian Alaphilipp­e unter den Gästen.

Auf der fünften Etappe müssen die Fahrer im Norden Frankreich­s fast 20 Kilometer Kopfsteinp­flaster bewältigen. Am französisc­hen Nationalfe­iertag, dem 14. Juli, steht erstmals seit 2018 wieder die Bergankunf­t

in Alpe d’Huez an. Die Entscheidu­ng fällt in den Pyrenäen auf den Etappen nach Peyragudes und Hautacam sowie in einem 40 Kilometer langen Einzelzeit­fahren am vorletzten Tag.

Ebenfalls vorgestell­t wurde die Strecke der Tour de France Femmes. Das Frauenrenn­en erlebt seine Renaissanc­e vom 24. bis 31. Juli und führt über acht Etappen und 1029 Kilometer von Paris zum Berg-Finale in La Planche des Belles Filles. Renndirekt­orin ist Marion Rousse, die Lebensgefä­hrtin von Alaphilipp­e.

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