Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Großer Gruselspaß zu Halloween
Zum Saisonfinale locken Freizeit- und Erlebnisparks mit schaurigen Veranstaltungen. Drei Tipps für Horror-Fans
Schaurige Gestalten lassen den Besuchern das Blut in den Adern gefrieren. An jeder Ecke lauern gruselige Kreaturen, Monster, Zombies und furchterregende Fratzen, um Groß und Klein, Jung und Alt das Schaudern zu lehren. Im Herbst erfordern Besuche in den deutschen Freizeitparks starke Nerven nicht nur in der Achterbahn.
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Legoland – Meister-Erschrecker in Pimpinellas Hexenwelt Gigantische Spinnennetze, schauderhafte Gesichter und Geister, die für Gänsehaut vor allem bei den jüngsten Besuchern sorgen: noch bis zum 31. Oktober, umhüllt gespenstische Atmosphäre die Halloween-Atmosphäre im Legoland in Günzburg. Zwischen tausenden Kürbissen, Vogelscheuchen, Strohballen und Maisstauden schlängelt sich die Halloween-Straße vom Eingang über „Miniland“und „Imagination“bis hin zum „Land der Ritter“. In „Pimpinellas Hexenwelt“, dem Häuschen der pfiffigen Zauberkünstlerin heißt es „Trick or Treat“– Süßes oder Saures. Hier können die kleinen Besucher auch selbst auf einem Hexenbesen reiten. Meister-Erschrecker Tobi van DeisFactory“, ner ist bemüht, kleine und große Zuschauer seiner Shows ordentlich zum Schaudern zu bringen. Eine Extraportion Gänsehaut und Gruselatmosphäre versprechen die Halloween-Nights an allen fünf Oktober-Samstagen, mit Grusel-Stelzenläufern und schaurigen, umhertänzelnden Gestalten.
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Holiday Park – Schaurige Nächte in Horror-Häusern
In rabenschwarzer Nacht wird so mancher um den Verstand gebracht: So könnte die Devise der „Fright Nights“im Holiday Park in Haßloch in der Pfalz lauten. An jedem Samstag im Oktober stellt es in den fünf „Scare Zones“auch hartgesottenen Horrorfans schon mal die Nackenhaare auf. Die „Horror Häuser“wurden dieses Jahr um eine Attraktion erweitert. „The Tunnel“lüftet das Geheimnis um ein neuartiges Experiment, bei dem die Regierung alle Verbrechen, einschließlich Mord erlaubt. Spannend wird es auch in der „Zombie
auf dem verlassenen Campingplatz „Camp Sonnenschein“, im „Titty Twister“und im „Freak Circus“, wo die Experimente, die der bankrotte Zirkus mit seinen Artisten gestartet hat, außer Kontrolle geraten. Es hat seinen Grund, dass der Zutritt erst ab 16 Jahren empfohlen wird.
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Heide-Park – Schockmomente in der Manege
Leise Musik, stimmungsvolle Beleuchtung und eine schaurige Dekoration zaubern im Heide-Park in Soltau eine ganz besondere Atmosphäre hervor. Vom magischen Zauberwald bis zur Manege des Schreckens hält das Halloween-Programm in dem Park am Rand der Lüneburger Heide für jedes Alter und jeden Geschmack das passende Gruselabenteuer bereit. Für Schockerprobte ab 16 Jahren öffnet die Horror-Manege „Obscuria“in einem verlassenen Teil des HeideParks ihre Tore: Irre Messerwerfer, grausame Gewichtheber und schreckliche Clowns lauern dem Publikum auf. Wer die 500 Meter lange Laufstrecke überwindet, der kann es bis in die Freiheit schaffen. Und wer glaubt, ihn könne nichts erschrecken, hat noch keine Bekanntschaft mit den Erschreckern der Hamburger Boo-Crew gemacht.