Erfurt passt Corona-Regeln an

Erlaubnispflicht für bestimmte Veranstaltungen. Inzidenz unverändert

Keine neuen Corona-Fälle, aber eine neue Allgemeinverfügung mit neuen Regeln hat die Erfurter Stadtverwaltung am Montag bekannt gegeben.

Da an Wochenenden in Erfurt nicht getestet oder ausgewertet wird, kommt die Null bei der Anzahl der Neuinfektionen wenig überraschend. Die neue städtische

Verordnung tritt am Dienstag in Kraft und besteht aus zwei Änderungen der Corona-Regeln. Zum einen wird die so genannte Erlaubnispflicht für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen jetzt schon ab 250 Teilnehmern fällig und nicht wie bisher ab 500 Teilnehmern. Wer so eine Veranstaltung plant, muss sie zehn Tage vorher per E-Mail (veranstaltung.corona@erfurt.de) beim Gesundheitsamt anmelden.

Zum anderen müssen Veranstalter und Betreiber fünf Tage im Voraus melden, wenn sie in ihren Einrichtungen alternativ zum 3G-Modell ein Optionsmodell, also 2G oder 3G-plus, anwenden. 2G ist nur für Genesene und Geimpfte, 3Gplus außerdem für Menschen mit einem PCR-Test. Die Optionsmodelle erlauben eine höhere Auslastung der Räume.

Die unveränderten Fallzahlen lassen die 7-Tage-Inzidenz in Erfurt bei 288,7 verharren. Die Krankenhaus-Inzidenz bleibt bei 10,3 Neueinweisungen pro Woche und 100.000 Erfurter. Seit Freitag gilt Warnstufe 2.