Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Kinowoche für Schulklassen
Gespräche mit Filmemachern stehen auf dem Programm
Die Programme der 19. Schulkinowoche Thüringen vom 15. bis zum 26. November stehen fest. Am bundesweit größten Filmbildungsprojekt beteiligen sich fast alle Kinos des Landes. Neben dem normalen Programm mit fast 500 Kinoveranstaltungen finden Gespräche mit Filmemachern, Kinoseminare mit Medienpädagogen und Sonderfilmreihen mit Experten zu den verschiedensten Themen statt. Trotz der durch Corona veränderten Rahmenbedingungen ist die Nachfrage durch die Lehrkräfte auch in diesem Jahr wieder sehr groß, teilen die Organisatoren mit.
In diesem Jahr stehen im Cinestar Erfurt und im Kinoklub am Hirschlachufer unter anderem die Literaturverfilmung „Jim Knopf und die wilde 13“, der Dokumentarfilm „Gefangen im Netz“oder die Milieustudie „Ein nasser Hund“auf dem Spielplan.
Lehrkräfte können ihre Klassen bis zum 8. November anmelden
Zur schon ausgebuchten Auftaktveranstaltung der Schulkinowoche am 15. November wird zum Film „Je sius Karl“Drehbuchautor Thomas Wendrich erwartet, der nach der Vorführung mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen möchte. Am Mittwoch, 24. November, möchte Regisseurin und Filmvermittlerin Canan Turan, in der Filmreihe „60 Jahre Abwerbeabkommen mit der Türkei“die Schüler zu den Filmen „Spuren – Die Spuren der NSU“und „Almanya – Willkommen in Deutschland“zu Diskussionen anregen.
An alle Thüringer Schulen wurde Informationsmaterial zu den Sonderveranstaltungen der Schulkinowoche verschickt. Alle Informationen sind auf www.schulkinowocheth-st.de zu finden. Kostenloses pädagogisches Begleitmaterial zum ausgewählten Film wird den Lehrerinnen und Lehrern nach der Anmeldung zugesandt. Interessierte Lehrkräfte können ihre Schulklassen noch bis zum 8. November für Veranstaltungen der Schulkinowoche anmelden und können sich dann am landesweiten Filmkritikwettbewerb beteiligen.