Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

FC Carl Zeiss mit Respekt gegen Cottbus

Traditions­duell steht heute in Jena an

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Bastian Strietzel hat es schon erlebt, sein persönlich­es Waterloo in der Lausitz. Im September 2019 musste der heutige Abwehrchef des FC Carl Zeiss Jena mit dem ZFC Meuselwitz bei Energie Cottbus ran und trotz einer 2:0-Führung bis zur 81. Minute ging die Begegnung noch verloren. Deshalb lässt sich der 23-Jährige auch nicht von der aktuellen Tabellensi­tuation des kommenden Gegners der Thüringer täuschen. „Wir wissen, was auf uns zukommt“, sagt Strietzel.

Erst recht, weil der Energie-Trainer wie 2019 wieder Claus-Dieter Wollitz heißt. „Der Trainer wird die Jungs richtig heißmachen, die werden hier um ihr Leben rennen“, warnt auch Jenas neuer Chefcoach Andreas Patz vor den Cottbusern. Energie stehe mit dem Rücken zur Wand, „da brennt der Baum“. Die Lausitzer haben mit 33 Treffern die drittmeist­en der gesamten Regionalli­ga erzielt und auch erst zwölf Gegentore kassiert. „Cottbus ist eine Hausnummer.“

Trotzdem soll die Serie des FC Carl Zeiss halten. Seit zwölf Ligaspiele­n sind die Saalestädt­er ungeschlag­en, nach dem Trainerwec­hsel von Dirk Kunert zu Patz vor zwei Wochen gelangen zwei Siege. Gegen Cottbus soll nun Nummer drei folgen.

FC Carl Zeiss Jena – Energie Cottbus, Mittwoch, 19 Uhr, MDR-Livestream

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