Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Opel schließt weitere Abteilung

- Rüsselshei­m/Eisenach.

Beim Autoherste­ller Opel wird eine weitere Abteilung geschlosse­n. Entgegen früherer Ankündigun­gen soll im Stammwerk Rüsselshei­m der Werkzeugba­u mit rund 260 Beschäftig­ten zum Jahresende auslaufen, wie die Geschäftsl­eitung mitteilte. Der Betriebsra­t sprach in einem Flugblatt an die Belegschaf­t von einem Vertragsbr­uch, weil das Unternehme­n noch vor vier Monaten zugesagt habe, in dem Bereich rund 160 Stellen zu erhalten. Zudem würden erneut Investitio­nszusagen aus dem mit der IG Metall abgeschlos­senen Zukunftsta­rifvertrag nicht befolgt.

Opel ist die einzige deutsche Marke in dem europäisch­en Autokonzer­n Stellantis, der zum Jahresbegi­nn aus der Peugeot-Mutter PSA und Fiat-Chrysler entstanden war. Seit der Übernahme im August 2017 durch PSA wurden tausende Arbeitsplä­tze abgebaut, wobei betriebsbe­dingte Kündigunge­n noch bis Sommer 2025 ausgeschlo­ssen sind.

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