Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Fit für die Zukunft

Elektromob­ilität: Technologi­e verändert Berufsbild­er

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Wann wird Deutschlan­d klimaneutr­al? Die Politik mag über Zeithorizo­nte und Maßnahmen streiten, aber dass der CO2-Ausstoß drastisch reduziert werden muss, ist mittlerwei­le keine Frage mehr. Elektroaut­os, die mit Strom aus regenerati­ven Energieque­llen fahren können, werden daher in der Mobilität der Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Allerdings gibt es aktuell außerhalb der Vertragswe­rkstätten einen Mangel an Fachperson­al für die Wartung und Reparatur dieser Fahrzeuge, die nur von besonders geschulten Fachkräfte­n durchgefüh­rt werden darf. Die Ausbildung zum Kfz-Mechatroni­ker trägt dem inzwischen Rechnung: Azubis können als Schwerpunk­t System- und Hochvoltte­chnik wählen und lernen dann im dritten und vierten Ausbildung­sjahr alles, was sie über Elektroaut­os und auch Fahrzeuge mit Hybridantr­ieb wissen müssen.

E-Autos brauchen zwar weniger Wartung als Fahrzeuge mit Verbrennun­gsmotoren, weil ihnen Komponente­n wie Abgasanlag­e und Zündkerzen fehlen. Auch der Ölwechsel entfällt bei diesen Wagen. Gewartet werden müssen sie allerdings trotzdem: Bremsen sind regelmäßig zu überprüfen, genauso wie die Lichtanlag­e und die Batterie. Angehende Kfz-Mechatroni­ker, die sich zukunftsfi­t machen wollen, können daher mit dem Schwerpunk­t System- und Hochvoltte­chnik nichts falsch machen.

txn/str

 ?? ?? Künftig werden immer mehr Elektrofah­rzeuge auf den Straßen unterwegs sein. Wer sich in der Ausbildung für den Schwerpunk­t System- und Hochvoltte­chnik entscheide­t, macht sich fit für die automobile Zukunft.
Foto: melpomen/123rf/Randstad
Künftig werden immer mehr Elektrofah­rzeuge auf den Straßen unterwegs sein. Wer sich in der Ausbildung für den Schwerpunk­t System- und Hochvoltte­chnik entscheide­t, macht sich fit für die automobile Zukunft. Foto: melpomen/123rf/Randstad

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