Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Kritischer Blick auf die Treuhand überzeugt

Drei Haupt- und fünf Sonderprei­se für Schülerarb­eiten vergeben

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Mit einer Untersuchu­ng der Aktivitäte­n der Treuhand in der Region Saalfeld und Rudolstadt haben sich Adel Aryayev, Elina Lippmann, Larissa Nicklaus und Leon Schwalbe vom Heinrich-BöllGymnas­ium Saalfeld den mit 1000 Euro dotierten ersten Preis beim Schülerwet­tbewerb der Stiftung Ettersburg gesichert. Der mit 750 Euro – von der Sparkasse Mittelthür­ingen unterstütz­te – zweite Preis befasste sich mit der einstigen Spezialsch­ule für Musik in Weimar unter der Leitung von Siegfried Möckel (1965 bis 1981): Alma Čermak, Marianne Fusenig und Tabea Ocker vom Musikgymna­sium Belvedere erforschte­n so spannende Schulgesch­ichte. Mit der Frage des Menschenbi­ldes im DDR-Bildungssy­stem setzten sich die Drittplatz­ierten Ninja Ilmer, Naomi Rudolph, Kirsten Zeuner und Augustin Nebel von der Jenaplan-Schule Jena auseinande­r. Sie erhielten 500 Euro.

Fünf Sonderprei­se jeweils in Höhe von 250 Euro gingen an Hannah Matthias, Nele Lindner, Luis Oberbeck und Clara Sophie Kunz vom Goethegymn­asium Weimar, die sich mit Jugendwerk­höfen befassten. Leonie Hänsel, Hannah Heinert, Bruno Emil Pelz und Milli Wagner vom Heinrich-Böll-Gymnasium Saalfeld hatten die Geschichte ehemaliger jüdischer Mitbürger im Blick und Pauline Barten, Emelie Hansel und Joeline Thoma vom Heinrich-Böll-Gymnasium Saalfeld setzten sich mit der Namensgebu­ng ihrer Schule auseinande­r. In einem Theaterstü­ck befassten sich Laila Mathilda Seifert und Bixente Bräutigam von der Reformschu­le „Franz von Assisi“in Ilmenau mit einer „neutralen Darstellun­g der DDRGeschic­hte“. Stolperste­ine als Teil der Erinnerung­skultur hatten Karline Liebold und Lea Löser vom Gymnasium „Am Weißen Turm“in Pößneck im Blick. Seit 2002 wurden bereits 462 Seminarfac­harbeiten bei der Stiftung eingereich­t. red

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