Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Bodo Ramelow besucht das fliegende Klassenzimmer
Ministerpräsident will sich zukünftig um das Projekt am Flughafen kümmern. Dort stehen inzwischen die Innenarbeiten auf dem Plan
Erfurt. Eine IL18 am Flughafen – Für externe Passagiere, die in Thüringens Landeshauptstadt starten und landen, ist der Anblick ein exotischer. Die Erfurter indes wissen, was los ist, hier links von der Abflughalle.
Aus der alten Maschine sowjetischer Bauart wird ein „Fliegendes Klassenzimmer“, wie Winfried Wehrstedt sein Baby nennt. Er ist der Vorsitzende des Vereins „Spielund Freizeitplätze der Generationen in Erfurt“und steckt seit Jahren viel Mühe und Geld in das Projekt.
Nun besuchte Ministerpräsident Bodo Ramelow das „Fliegende
Klassenzimmer“. „Unsere Mitglieder des Fördervereins und Vertreter des Flughafens hatten Gelegenheit, über den Fortgang des Projektes zu informieren.
Neben Vertretern des Flughafens waren auch die Stadtwerke Erfurt, der Globusmarkt Linderbach,Vertreter des Fördervereins und Professor Jantke als App-Entwickler anwesend“, berichtet Winfried Wehrstedt. „Wir konnten darüber informieren, dass die Außenarbeiten abgeschlossen sind, nunmehr der Innenausbau ansteht. Derzeit laufen die Planungen für Elektro, Heizung und Lüftung, die Einrichtung eines W-Lan-Netzes sowie die Basiskomponenten der App durch die Studierenden
der Fachhochschule Erfurt.“
Man müsse eben Geld auftreiben, um die Bauarbeiten realisieren zu können. Die Baufirmen stehen bereit, Material wie beispielsweise die neuen Sitze, die eingelagert sind, ist vorhanden. Seit langem besteht eine Kooperation mit Azubis, der Malerinnung, der Handwerkskammer, den Berufsbildungszentren Bindersleben, Schwerborner Straße und Storchmühlenweg, „dafür sind wir sehr dankbar“, betont Winfried Wehrstedt. „Bodo Ramelow brachte auch eine finanzielle Unterstützung mit und das Versprechen, sich weiter um unser Projekt zu kümmern.“