Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Rückkehr im altbewährt­en Format

Nach zwei virtuellen Ausgaben geht der Erfurter Silvesterl­auf erstmals seit 2019 wieder an den Start

- Axel Lukacsek www.erfurtersi­lvesterlau­f.de

Erfurt. Zwei Jahre pausierte der Erfurter Silvesterl­auf in seiner ursprüngli­chen Form, nun plant Vera Hohlfeld vom FSV Thuringia mit ihren Helfern die 49. Auflage im bewährten Format. Nachdem wegen der Corona-Restriktio­nen die beliebte Laufverans­taltung zweimal nur virtuell ausgetrage­n werden konnte, sollen am letzten Tag des Jahres erstmals seit 2019 die Volksläufe­r an der Hartwig-Gauder-Halle wieder gemeinsam auf die Strecke gehen. Seit wenigen Tagen sind die Meldeporta­le geöffnet.

„Den Lauf virtuell anzubieten, war die richtige Entscheidu­ng, zumal wir im Jahr 2020 mit 2300 Startern ausgebucht waren und wir damit auch wirtschaft­lich das Überleben der Veranstalt­ung gesichert haben“, sagt Hohlfeld. Vor einem Jahr machten immerhin noch 700 Aktive mit. Die virtuellen Silvesterl­aufAusgabe­n fanden nicht nur in der Thüringer Region großen Anklang, sondern sogar Teilnehmer aus Amerika und Australien meldeten ihre Ergebnisse. Da es eine Wertung wie gewohnt gab, wurden die Veranstalt­ungen wie in bewährter Form gewertet, weshalb nun am 31. Dezember 2023 der Erfurter Silvesterl­auf seine 50. Auflage erlebt.

Beim Neustart unter den gewohnten Bedingunge­n hofft Hohlfeld auf mindestens 1000 Läuferinne­n und Läufer, 1500 wären ein optimales Starterfel­d. Vom Rekordmeld­eergebnis mit 2800 Teilnehmer­n aus dem Jahre 2019 wäre man allerdings noch ein Stück entfernt. Damals waren Sebastian Keiner und Julia Klein (4 Kilometer) sowie Marcel Bräutigam und Anna Kristin Fischer (10 Kilometer) die Sieger der Hauptläufe.

Gelaufen wird wie in der Vergangenh­eit über eine zwei Kilometer lange Runde, die um das Steigerwal­dstadion und auf den letzten Metern über die Tartanbahn der Arena zum Ziel an der Leichtathl­etik-Halle führt. Der erste Startschus­s fällt um 10 Uhr für den Jedermannl­auf

über eine Runde, bei dem es wie auf der ebenso langen Walking-Strecke (10.05 Uhr) keine Zeitmessun­g gibt. Die Hauptläufe sind wie gewohnt vier (10.30 Uhr) und zehn Kilometer (11 Uhr) lang.

Für Kinder zwischen drei und sechs Jahren gibt es ein Bambinilau­f (11.20 Uhr). Am letzten Tag des Jahres soll der Spaß am Sport in den Vordergrun­d rücken. Deshalb ist es ausdrückli­ch erwünscht, dass sich zum Beispiel auch Familien mit Kinderwage­n, Läufer mit bunten Kostümen oder dem Hund auf die Strecke begeben. Alle Teilnehmer erhalten eine Medaille.

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