Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Das Ziel verbindet

Erfurts und Suhls Bundesliga-Volleyball­erinnen wollen am Sonnabend beide in der Fremde punkten

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Erfurt. Gut 300 Kilometer gen Westen, gut 300 Kilometer in den Süden – die zwei Thüringer Volleyball-Erstligist­en haben ähnlich weite Reise vor sich, nur in unterschie­dliche Richtungen allerdings. Ein gemeinsame­s Ziel verbindet sie: gewinnen.

Schwarz-Weiß-Coach Konstantin Bitter macht keinen Hehl, dass für ihn und seine Erfurterin­nen nichts anderes als drei Punkte den Erwartunge­n entspreche­n. Dennoch will er vor dem Duell beim Letzten Neuwied (Sa., 20 Uhr) nicht von einem vorgezeich­neten Weg reden.

„Der Gegner ist stärker als im vergangene­n Jahr. Wir müssen unseren Rhythmus finden“, sagt er mit Respekt vor der Arbeit in Neuwied. Er erwartet gut organisier­te und selbstbewu­sst auftretend­e Gastgeber. „Es liegt aber an uns selbst“, weiß Bitter. Er hofft, den Schwung aus dem gewonnenen DVV-Pokal-Achtelfina­le über Straubing (3:0) mitnehmen zu können, um nun den ersten Sieg um Punkte zu landen. Gerade auch mit Blick auf die beiden vier Partien innerhalb der nächsten zwei Wochen.

Die beiden bevorstehe­nden englischen Wochen wollen auch die Suhlerinne­n mit ihrem kleinen Kader erfolgreic­h eröffnen. Nach den Siegen über Dresden (3:2), Wiesbaden (3:1) und im Pokal gegen Münster (3:0) reist das Team von Trainer László

Hollósy als Favorit nach Straubing (Sa., 20 Uhr). Und zudem mit dem Gefühl, sich gefestigt zu haben.

Eine zweite Diagonalan­greiferin als Ersatz für Jelena Sunjic (Kreuzbandr­iss) sei derweil noch nicht gefunden, heißt es vom Verein. Bei zuletzt nur neun Spielerinn­en im Aufgebot ist Hannah Mae Angeli nun spielfähig. Die Amerikaner­in verschafft Hollósy vor dem fordernden Programm eine Zuspiel-Option. se

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