Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“feiert Jubiläum
Buch ergründet die Magie des Weihnachtsklassikers
Erfurt. Der beliebte Weihnachtsklassiker feiert rundes Jubiläum. Vor genau 50 Jahren, im Winter 1972/73, wurde „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“gedreht. Drehstart war im Dezember 1972. Doch was steckt hinter der Magie des TVErfolgs? Der Autor Mirko Krüger hat das Märchen in seinem Buch „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten“genauer unter die Lupe genommen und klärt so manche Ungereimtheiten auf.
Eine Vorweihnachtszeit ohne „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“? Undenkbar. Und so steht nun auch für dieses Jahr fest: Pünktlich zum ersten Advent am 27. November beginnt die Ausstrahlung des Weihnachtsfilms als Auftakt in der ARD – und wird dann mehrere Male auf unterschiedlichen Sendeplätzen im deutschen Fernsehen gezeigt. Doch was macht die Liebesgeschichte zu einem Kultfilm? Liegt es an den Schauspielern? Daran, dass das Märchen eine bis heute hochaktuelle Geschichte erzählt – nämlich die eines Mobbingopfers, das sein Glück selbst in die Hand nimmt? Zweifelsohne ist Aschenbrödel eine taffe, faszinierende Frau. Zum Erfolg des Films trägt aber nicht minder bei, dass er uns traumhafte Winterlandschaften vor Augen führt. Dabei sollte der Film ursprünglich im Sommer gedreht werden.
Das Buch erzählt von populären Irrtümern und anderen Wahrheiten über den Märchenklassiker. Es beantwortet unter anderem Fragen wie: Warum heißt Aschenbrödel eigentlich nicht Aschenputtel wie im Grimmschen Märchen? Wo genau wurde der Film gedreht? Und was wurde eigentlich aus der bösen Stiefmutter? Fragen über Fragen, die Mirko Krüger unterhaltsam beantwortet.