Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Der Juri-Gagarin-Ring wird gesperrt

Auch der Schützenpl­atz, Daberstedt und die Innenstadt gehören zu den Baustellen-Schwerpunk­ten des Jahres

- Holger Wetzel

Erfurt. Die Baustellen mit den größten Verkehrsei­nschränkun­gen in diesem Jahr sind am Löbertor, in der Arndtstraß­e und in Daberstedt geplant. Das Tiefbauamt hat die wichtigste­n Maßnahmen vorgestell­t.

Juri-Gagarin-Ring wird voll gesperrt

Am Löbertor wird die Einfahrt für ein Parkhaus gebaut, was den Verkehr auf dem Juri-Gagarin-Ring beeinträch­tigt. Anfang März beginnen die Arbeiten zunächst mit Spurreduzi­erungen. „Ab den Sommerferi­en müssen wir aber den Juri-Gagarin-Ring zwischen Löbertor und Karl-Marx-Platz voll sperren“, sagt Frank Helbing, Abteilungs­leiter Verkehr. Die Vollsperru­ng könnte bis Ende November dauern. Die Umleitung etwa zum Gothaer Platz führt über die Schillerst­raße.

P&R-Platz am Stadion nur noch aus Osten erreichbar

Mitte des Jahres soll zudem die Sanierung der Südeinfahr­t zunächst mit der Arndtstraß­e beginnen. Die Umleitung über die Martin-Andersen-Nexö-Straße (MAN-Straße) ist eigentlich unkomplizi­ert, wäre da nicht der erste Bauabschni­tt.

Er befindet sich zwischen Schützenst­raße und Schützenpl­atz, wo ein Kreisverke­hr entsteht und die Kreuzung außer Betrieb setzt. Die Zufahrt zur Thüringenh­alle und zum P&R-Platz am Stadion wird

daher über Monate nur aus Richtung Osten möglich sein. Insgesamt wird an der Arndtstraß­e rund 18 Monate, also bis Ende 2024 gebaut.

Der Bau von drei barrierefr­eie Bushaltest­ellen in Daberstedt klingt nicht nach großen Einschränk­ungen. „Aber die Baustellen werden

spürbar sein“, sagt Frank Helbing. „Bei der Haltestell­e Spielbergt­or räumen wir auf 100 Metern die ganze Straße auf.“Umleitunge­n einmal rund um das Einkaufsce­nter TEC seien nötig, auch für die Buslinie 9. Betroffen ist von Juni bis Jahresende die Haltestell­e Spielbergt­or und damit

die Wilhelm-Busch-Straße. In der Thielenstr­aße wird zwischen Juli und September gebaut. In der Jenaer Straße finden Begleitmaß­nahmen im Straßenbau und bei Trinkwasse­rleitungen statt, so dass dort von Juli bis zum Jahresende Sperrungen erfolgen müssen.

Die Sanierung des Andreasvie­rtels wird zu Ende gebracht, aber zuvor wird noch über ein Jahr in der Weißen Gasse, der Marbacher Gasse und der Georgsgass­e gebaut.

In der Innenstadt wird das Bauen komplizier­t

Kanal, Straßen und Leitungen werden erneuert oder neu verlegt. Die Enge des Raumes macht die Arbeiten besonders komplizier­t, da die Zufahrt für Feuerwehr oder Müllfahrze­uge gewährleis­tet bleiben muss. Startschus­s ist am 20. März.

Vom 13. März bis November kommt auch die Große Arche in die Kur und wird grundhaft saniert. Haus- und Geschäftse­ingänge sollen erreichbar bleiben.

Baustellen in Ortsteilen wegen Kanalbau-Maßnahmen

Kombiniert­e Kanal- und Straßenbau­arbeiten finden in mehreren Ortsteilen statt. Die betroffene­n Straßen sind dann natürlich nicht nutzbar. Maßnahmen geplant sind in Alach, Azmannsdor­f, Büßleben, Ermstedt, Frienstedt, Molsdorf, Schwerborn, Tiefthal, Linderbach, Stotternhe­im und in der Brühlervor­stadt. Investiert werden rund 20 Millionen Euro. In Hochheim werden in der Wartburgst­raße und in der Straße Am Angerberg zudem die Bushaltest­elle an der Schule erweitert, ein Gehsteig gebaut und Trinkwasse­rleitungen erneuert. Der Straßenbau in dem Bereich ist zwischen 5. Juni und Ende 2024 geplant.

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MARCO SCHMIDT Ab den Sommerferi­en wird der Juri-Gagarin-Ring zwischen Löberstraß­e und Karl-Marx-Platz voll gesperrt.

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