Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Rosenkönigin in Vieselbach ist gekrönt
Rosenfest bringt den ganzen Ort zusammen
Magdalena Palmowski ist Vieselbachs erste Rosenkönigin. Bei der Wahl zur Rosenmajestät beim Rosenfest am Samstag bewies sie ihr Wissen über Rosen und setzte sich gegen eine Mitbewerberin und einen Mitbewerber durch.
Die 17-Jährige lebt im Nachbarort Hochstedt. „Das ist ein weiterer Beweis für die gute Zusammenarbeit zwischen unseren Ortsteilen“, sagt Annika Möller, Vorsitzende der Stiftung Zukunft Vieselbach. Auch im Fußball würden Hochstedt und Vieselbach kooperieren.
Das Rosenfest würdigte den Vieselbacher Rosenzüchter Hermann Kiese. „Für uns war das Fest die Krönung der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit“, meint Annika Möller. Das Themenjahr und die Vorbereitungen auf das Fest hätten die Stiftung, die örtlichen Vereine und Initiativen eng zusammengebracht.
Grüne Achse bis Wallichen und Hochstedt
Das Fest mit Regionalmarkt, dem Vieselbacher Chor und Live-Musik von „Sunny Side Up“habe großen Zulauf erfahren. „Es wird nicht das letzte gemeinsame Fest gewesen sein“, ist Annika Möller sicher. Offen sei noch, ob immer die Rose im Mittelpunkt stehe oder wechselnde örtliche Themen gewählt würden.
Erfurts Gartenamtsleiter Sascha Döll stellte zum Fest ein neues Grünkonzept vor, das in einem Pilotprojekt mit den Bewohnern entstand. Eine Idee ist eine „Grüne Achse“, die neben Vieselbach und Wallichen ebenfalls Hochstedt mit einbezieht. Priorität habe jedoch die Erfurter Allee. Laut Annika Möller will sich die Stiftung Zukunft dafür einsetzen, dass die vom Gartenamt vorgeschlagenen ersten Maßnahmen im nächsten Haushalt berücksichtigt werden.