Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Katholisches Krankenhaus klärt Nachbesetzungen
Neuer Unfallchirurg startet im Frühjahr. Als nächstes sucht die Gynäkologie eine Nachfolge
Das Katholische Krankenhaus (KKH) plant für das kommende Jahr einige Änderungen im Ärzte-Personal. So will das KKH zukünftig verstärkt mit niedergelassenen Ärzten kooperieren, wie Geschäftsführer Christian Weberus bei einem Pressetermin sagt.
Darüber hinaus soll die Orthopädie im Frühjahr mit Ivan Marintschev einem leitenden Unfallchirurgen der Universitätsklinik Jena nachbesetzt werden. Er folgt damit auf die Stelle von Karsten Gruner.
Mit einer weiteren Nachbesetzung sie das Krankenhaus ebenfalls bereits beschäftigt. Wer 2025 die
Nachfolge für Ute Mahnert, Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, übernimmt, ist ein Thema, die bereits in diesem Jahr angeschoben werden muss. „Man braucht mindestens ein Jahr, um so eine Personalie zu klären“, so Weberus, der auf die Zeitspannen verweist, die für Einladungen, den Einbezug verschiedener Gremien und auch Kündigungsfristen der Bewerber einzuplanen sind.
Chef-Psychiater bleibt Erfurter Krankenhaus treu
Mit Stefan Dammers, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, steht aber auch ein Arzt fest, der am KKH bleibt. Zwischenzeitlich hatte der Chefpsychiater auch Ideen gehabt, andere Wege, doch habe er sich laut Weberus entschieden, weiterhin im Krankenhaus in der Haarbergstraße zu bleiben. Dadurch, dass seine Psychiatrie seit 2021 ein eigenes Gebäude bezieht, sind innerhalb des KKH-Haupthauses zwei Stationen frei geworden, die unter anderem einem ambulanten Zentrum mit familienfreundlichen Diensten zugutekommen sollen.
Zuletzt hat das Krankenhaus eine Förderung in Höhe von 6,5 Millionen Euro erhalten, um seine Notaufnahme zu einem Zentralen Notfallzentrum umzubauen. Die Projektierung solle noch in diesem Jahr