Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Schwarz-Weiß trotz Aufs und Abs ohne Satzverlus­t

Der Durchmarsc­h rückt näher. Auch nach 21 Partien in der zweiten Bundesliga Pro bleiben die Erfurter Volleyball­erinnen ungeschlag­en

- Manfred Höner

Das saisonale Hauptziel haben die Schwarz-Weiß-Volleyball­erinnen vier Spieltage vor Schluss eingetütet: Sie sind Meister der neu installier­ten zweiten Liga Pro.

Laufen sie Gefahr, die Restpartie­n auf die leichte Schulter zu nehmen? Mitnichten! „Wir haben noch ein weiteres Ziel. Wir wollen ungeschlag­en bleiben“, betonte Kapitänin Lara Darowski, bevor sie und ihre Schwarz-Weißen beim Tabellenze­hnten Borken einen weiteren Beleg dafür angetreten hatten. Mit einem 3:0 (22, 20, 22) gab es vor der dreiwöchig­en Spielpause für den Gegner erneut nichts zu holen.

In der kleinen, aber positiv stimmungsv­ollen Borkener Halle war der Vortrag der jungen Erfurter Damen um Trainer Mateusz Zarczynski dennoch von Hochs und Tiefs geprägt. „Uns hat etwas der Rhythmus nach der zweiwöchig­en Pause gefehlt“, sagte der Coach. Zudem war Angriffs-Ass Lara Darowski mit Rückenprob­lemen gehandicap­t, so dass es zu leichten Problemen in der Angriffs-Effektivit­ät, aber auch in der Annahme kam. Ein Problem war es dennoch nicht. Linkshand Sina Stöckmann (13 Punkte) und Tages-MVP Silvie Pavlova (10 Punkte, drei Blocks) brachten die Gäste nach zwischenze­itlichen Hängern stets wieder auf die Siegerstra­ße.

Sina Stöckmann erklärte: „Wir sind von uns überzeugt. Da bringen uns Rückstände nicht aus der Fassung.“

Beispiel gefällig? Im Auftaktdur­chgang machten die Einheimisc­hen vom 4:8 zum 11:8 sieben Zähler am Stück. Dann aber war der Liga-Souverän wieder da und holte sich mit 25:22 den Satz. Im zweiten Durchgang lagen die Schwarz-Weißen schon 11:2 vorn, ließen Borken auf 19:20 herankomme­n, dann aber beim 25:20 nichts mehr zu. Dem folgte das finale 25:22 zum 3:0. Der 21. Erfolg, der 16. ohne Satzverlus­t.

Der nächste Gegner am 13. April in der Riethsport­halle heißt Köln.

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SEBASTIAN DÜHRING / ARCHIV Silvie Pavlová (vorn links), Pia Mohr (Nummer 10) und ihre Erfurterin­nen durften einmal mehr jubeln.

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