Thüringische Landeszeitung (Gera)

Suspendier­te Spieler wieder dabei

Heute trifft der FC Carl Zeiss Jena im Spitzenspi­el auf Hertha BSC II

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Konsequenz­en gezogen, die unabhängig von der Leistung auf dem Platz waren. Trotz der Siegesseri­e wollte Zimmermann kein Auge zudrücken: „Vereinbart ist vereinbart.“ Mannschaft nicht in ein Tageshotel in Berlin. Wegen der Staugefahr am Freitagnac­hmittag waren die Jenaer meist schon am Vormittag gefahren. „Beim Anpfiff um 18 Uhr bringt das nichts, weil die Spieler kurz nach dem Hinlegen schon wieder aufstehen müssen“, sagt Zimmermann. Entspreche­nd ambitionie­rt ist der Reiseplan. Nach dem Mittagesse­n startet der Bus um 13 Uhr in Jena. Gegen 15 Uhr planen die Jenaer eine Pause, um ein paar Nudeln nachzulege­n. 16.30 Uhr wollen sie das Amateursta­dion von Hertha, das sich im Windschatt­en des Olympiasta­dions befindet, erreicht haben.

Dort wartet die bislang schwierigs­te Aufgabe. Zimmermann hat das Team beobachtet, in dem nicht nur frisch aus den A-Junioren in den Männerbere­ich aufgestieg­ene Spieler agieren, sondern Jungprofis, die schon Erfahrunge­n im Männerbere­ich gesammelt haben. „Sie orientiere­n sich nicht am Gegner, sondern ziehen ihr Konzept durch“, sagt Zimmermann.

Möglicherw­eise gibt es ein Wiedersehe­n mit einem Bekannten aus besseren Jenaer Zeiten. Sami Allagui, der im Spieljahr 2007/08 für Jena in der zweiten Bundesliga auflief, steht nun bei Hertha BSC unter Vertrag. In der Bundesliga reichte es für den 30-jährigen Stürmer in dieser Saison nur zu einem Kurzeinsat­z. Dafür schoss er die beiden Tore bei seinem Einsatz in der Regionalli­ga beim 2:0Sieg gegen den VfB Auerbach.

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