Thüringische Landeszeitung (Gera)

Flensburg und Mannheim retten einen Punkt

Handball: Vizemeiste­r und Meister erkämpfen zum Auftakt der Champions League jeweils noch ein Unentschie­den

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FLENSBURG. Kentin Mahé war der gefeierte Mann bei den Handballer­n der SG FlensburgH­andewitt. Mit einem Lupfer ins leere Tor zum 24:24-Ausgleich sicherte der Franzose den Norddeutsc­hen zum Auftakt der Champions League ein Unentschie­den gegen den ungarische­n Meister Telekom Veszprem.

SG-Trainer Ljubomir Vranjes war mit dem Remis vor den 5027 Zuschauern in der Flens-Arena zufrieden: „Im direkten Vergleich mit Veszprem sind wir schon jetzt besser als in der letzten Saison“, sagte der Schwede mit Blick auf die beiden Niederlage­n, die seine Mannschaft­damals gegen die Magyaren kassiert hatte. Luft nach oben sah er auch: „Wir können es besser.“

Die Flensburge­r hatten einen enormen Krafttakt vollbracht. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Veszprem, das die beiden letzten Finals der europäisch­en Königsklas­se erreicht, aber verloren hatte, bereits mit sechs Toren (18:12/40.)vorn gelegen.

Mit gewaltigem Einsatz und großem Herzen machte die SG den Rückstand wieder wett. Auch dafür hatte der Flensburge­r Coach eine Erklärung: „Ich habe alle 15 Spieler eingesetzt, so hatten wir in der letzten Viertelstu­nde noch Kraftreser­ven.“In der Tat resultiert­en der finale Ballgewinn sowie der insgesamt neunte Treffer von Mahé aus einem Fehler der Ungarn.

Ebenfalls mit einem Remis sind die Rhein-Neckar Löwen gestartet. Der deutsche Meister erkämpfte sich ein 28:28 beim ungarische­n Vizemeiste­r Pick Szeged. Der THW Kiel besiegte den französich­en Meister Paris St. Germain mit 28:27 (15:15).

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