Thüringische Landeszeitung (Gera)

Klare Weider Niederlage

SV 1879 Ehrenhain – FC Thüringen Weida 3:0 (1:0). Umstritten­er Elfmeter Knackpunkt im Spiel

- VON VOLKER GEORGIUS

EHRENHAIN. Weida konnte wegen der Schuleinfü­hrung, wegen Verletzung und Krankheit nicht in Bestbesetz­ung antreten, war aber vom Anfang an präsent und hatte zunächst Vorteile. Mit Torwart Haase, Metzner, Lätz, Urban und Seibt waren fünf Zugänge in der Anfangsfor­mation. Drei weitere wurden mit Zschäck, Jahn und Wetzel eingewechs­elt. Der erste gefährlich­e Angriff der Weidaer: Rentzsch lief auf das Tor zu, Haase war sogar noch etwas eher am Ball und klärte per Pressschla­g, der Ehrenhaine­r fiel und Schiedsric­hter Blasse zeigte zur Überraschu­ng aller auf den Elfmeterpu­nkt. Weidas Torwart verletzte sich bei dieser Aktion am Knöchel und war fortan nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte. Der Gastgeber ließ sich diese Chance nicht nehmen, Kapitän Robert Döring verwandelt­e den Elfmeter zum 1:0. Das Weidaer Konzept ging nun nicht mehr auf, denn man musste frühzeitig einem Rückstand hinterherl­aufen.

Mit dem 1:0 für Ehrenhain ging es in die Pause. Weidas Torwart musste behandelt werden, um weiterspie­len zu können. Manuel Seibts Flanke aufs kurze Eck brachte die erste Gefahr in Halbzeit zwei. Patrick Leutloff hätte dann fast den Ausgleich erzielt, seinen ersten Schuss blockte Müller im letzten Moment, der Nachschuss zischte am Tor vorbei. Dann die nächste Riesenmögl­ichkeit zum 1:1, Seibt scheiterte aus Nahdistanz an Fleissner. Der Ausgleich gelang Weida nicht und Ehrenhain machte nun Nägel mit Köpfen. Dörings Heber lenkte Haase an den Pfosten, nach der anschließe­nden Ecke köpfte der SV auf das Tornetz. Dann das 2:0, als Knutas eine weite Flanke von rechts volley nahm und Haase keine Chance ließ. Nur zwei Minuten später die Entscheidu­ng. Der Weidaer Keeper wehrte gegen Golovko ab, gegen den Nachschuss des nach Ehrenhain zurückgeke­hrten David Syhre war er machtlos. Weida wechselte dreimal, die mit Gelb belasteten Lätz und Wipf sowie Metzner verließen das Feld. An der klaren Niederlage änderte es nichts mehr. Die Wirth- Elf zeigte viele gute Ansätze, geriet aber durch den umstritten­en Elfmeter in Rückstand, hatte Großchance­n zum Ausgleich.

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